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NEOS zu Südtiroler Nachtfahrverbotsforderungen: Die Aufhebung des Nachtfahrverbotes öffnet Büchse der Pandora
"Für die Tiroler Bevölkerung wäre die Aufhebung eines Nachtfahrverbotes eine weitere Katastrophe!", ist sich KO Birgit Obermüller sicher.
"Für die Tiroler Bevölkerung wäre die Aufhebung eines Nachtfahrverbotes eine weitere Katastrophe!", ist sich KO Birgit Obermüller sicher.
„Beim runden Tisch zum MCI bekamen wir Abgeordneten eine Art ‚Vergangenheitsbewältigung‘ der letzten Jahre präsentiert. Dabei wurde abermals deutlich wie viel bei der Planung und Umsetzung auf allen Ebenen gepfuscht wurde. Die Kosten wurden zu Beginn ‚schöngerechnet‘, mit den Jahren sind diese auf Grund der selbstverschuldeten Verzögerungen explodiert und stehen jetzt bei mindestens 250 Mio. Euro. Schuld daran sind laut LH-Stv. Dornauer alle anderen, angefangen von der Vorgängerregierung über die Stadt Innsbruck bis hin zu den MCI Verantwortlichen, nur nicht er und die Landesregierung. Man könnte Licht in die Sache bringen, wie es zu diesen massiven Kostensteigerungen kommen konnte, in dem man alle Verträge offenlegt, dagegen wehrt man sich aber weiterhin mit Händen und Füßen“, fasst NEOS LA Susanna Riedlsperger zusammen.
„Nach der als Diskussionsrunde getarnten Werbeveranstaltung folgt mit der Ablehnung der Volksbefragung zum Gewerbegebiet Unterbürg die nächste demokratiepolitische Entgleisung von Bürgermeister Seiwald“, findet NEOS LA Susanna Riedlsperger klare Worte zur Entscheidung der St. Johanner Gemeindeführung.
KO Birgit Obermüller: „Die Wipptaler Bevölkerung zeigte bei der gestrigen Veranstaltung „Ein Ort am Wort“ ganz offen ihre Enttäuschung darüber, dass sie seit Jahrzehnten von der Politik im Stich gelassen wird und die Belastungen und Einschränkungen aufgrund des immer stärker werdenden Transits nicht mehr ertragen kann!“ Wie wichtig den Menschen dieses Thema ist, zeigte der bis weit über den letzten Platz gefüllte Saal im Wipptalcenter.
„LRin Hagele gab endlich dem Druck der Oppositionsparteien nach, die Gehälter für Gesundheitsberufe zu erhöhen. Eine Vergleichsstudie in Auftrag zu geben, war in meinen Augen sehr sinnvoll, das muss auch einmal erwähnt werden“, so KO Birgit Obermüller.
„Nachdem bekannt wurde, dass die Abgabenertragsanteile des Bundes in den nächsten Jahren deutlich geringer ausfallen als angenommen, muss jetzt wirklich jedem klar sein, dass es in Zukunft nicht ohne massive Einsparungen auf Landes- und auch Gemeindeebene gehen wird", so unsere NEOS LA Susanna Riedlsperger.
Zum morgigen Weltspartag richten die Tiroler NEOS den Blick auf die alarmierende Finanzlage des Landes. „Angesichts der aktuellen Budgetverhandlungen ist es höchste Zeit, den „Landesspartag“ auszurufen. Tirol muss dringend sparen, um langfristig finanzielle Stabilität zu sichern und aus dem aktuellen Schuldenkreislauf auszubrechen,“ fordert NEOS-Abgeordnete Susanna Riedlsperger.
„Wir haben in Tirol eine viel zu teure Infrastruktur bei viel zu wenig Personal. Das wird immer mehr zu einem Problem für die Tiroler Spitäler“, fasst NEOS LA Birgit Obermüller den Ist-Zustand zusammen.
„Wir NEOS haben 2019 mit einem Antrag im Tiroler Landtag die Initiative zur Umsetzung einer Stadtseilbahn in Innsbruck gestartet. Damals haben wir uns gefreut, dass unser Antrag einstimmig im Landtag angenommen wurde, umso mehr freut es uns jetzt, dass die Bevölkerung hinter unserer Idee steht und LR Zumtobel daran festhält.
Heute vor genau zwei Jahren wurde die schwarz/rote Landesregierung angelobt. Die Tiroler NEOS nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, eine ernüchternde Bilanz zu ziehen. „Die ersten beiden Jahre waren geprägt von vielen Ankündigungen und Versprechen, aber keinerlei Ergebnissen. Die Regierung kommt alle paar Wochen mit neuen Projekten daher und vergisst dabei scheinbar, die vorherigen auch wirklich zu Ende zu bringen“, sind sich die beiden Abgeordneten Birgit Obermüller und Susanna Riedlsperger einig.
NEOS Landtagsabgeordnete Susanna Riedlsperger, selbst St. Johannerin, sieht das geplante Gewerbegebiet Unterbürg kritisch: „Mit Blick auf die rasant voranschreitende Bodenversiegelung sind solche Projekte immer zu hinterfragen. Wenn dann ein Bürgermeister auch noch eine Veranstaltung durchführt, bei der nur einseitige Experten auf der Bühne versuchen, das Gewerbegebiet mit allen Mitteln schön zu reden, dann ist irgendetwas faul.“
„Aus vielen Gesprächen mit Bürgermeister:innen nehme ich mit, dass sich die Gemeinden, neben den hohen Transferleistungen für Gesundheit und Soziales, die Finanzierung der Kinderbetreuung und der Inklusionsleistungen in Schulen in Form von Schulassistenz nicht mehr leisten können. Zusätzlich zu anderen dringend notwendigen Investitionen geht sich das vorne und hinten budgetär nicht mehr aus und die Gemeinden müssen zu Bittstellern beim Land werden, wenn sie ein Projekt umsetzen wollen. Deswegen fordern wir NEOS schon seit Langem, dass alle Betreuungsleistungen im Bildungsbereich in die finanzielle Verantwortung der Länder übergehen, ansonsten wird es niemals eine flächendeckende Kinderbetreuung in Tirol geben. Außerdem herrscht durch diese Doppelgleisigkeit bei der Finanzierung mittlerweile ein Kompetenz-Wirrwarr, bei dem niemand mehr durchblickt. Hier ist die Landesregierung bis jetzt untätig geblieben“, meint NEOS LA Birgit Obermüller zu den medialen „Hilferufe“ der Bürgermeister:innen im Vorfeld des Gemeindetages.
„Bei den Plänen zum Kaunertalkraftwerk wedelt der Schwanz mit dem Hund. Anders ist es nicht zu erklären, dass die TIWAG trotz der Ablehnung von LH Mattle nun doch vorhatte, das Projekt inklusive der höchst umstrittenen Wasserableitung aus dem Ötztal zur UVP einzureichen. Jetzt die TIWAG zurückzupfeifen ist reichlich spät, die Kommunikation und die Außenwirkung ist wieder einmal verheerend. Mattle entgleitet das Projekt komplett“, so NEOS LA Susanna Riedlsperger.
„Wenn diese Landesregierung nicht bereit ist, allen Schüler:innen in den Ganztagsschulen ein kostenfreies Mittagessen anzubieten, dann soll sie zumindest die Essensbeiträge staffeln“, fordert NEOS LA Birgit Obermüller.
„Die Ablöse von Rektorin Ückert kommt für uns alles andere als überraschend und war längst überfällig. LRin Hagele muss jetzt den Mut haben, das gescheiterte Projekt UMIT zu beenden“, so NEOS LA Birgit Obermüller.