
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Wenn für die Analyse der UMIT das erfolglose Rektorenteam befragt wird, verwundert es nicht groß, dass die UMIT so gut wegkommt. Die Validität des vorliegenden Papieres ist für mich damit verlorengegangen. Die Analyse liefert Argumente, die für eine Fortführung der UMIT sprechen. Lediglich das Profil müsse geschärft werden und das Land müsse eine Grundsatzentscheidung treffen, ob es eine Privatuniversität erhalten wolle oder nicht. Das haben wir vorher auch schon gewusst“, bedauert KO Birgit Obermüller das magere Ergebnis der Analyse.
Hochschulstrategie für Tirol
Insgesamt tendiert Obermüller dazu, dass sich die Politik aus der gesamten Hochschulentwicklung in Tirol besser heraushalten soll uns sich auf die Teilnahme an Sitzungen beschränken soll. „In der Standortanalyse wird erwähnt, dass es Uneinigkeit darüber gibt, ob das Land Tirol mehr eingebunden werden soll oder nicht. Vertreter:innen der öffentlichen Einrichtungen und der Verwaltung sind dafür, Vertreter:innen der Hochschulen und der Unternehmer:innen sind eher dagegen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es immer sehr teuer wird und auch nicht immer gelingt, wenn Politiker:innen sich als Hochschulentwickler hervortun wollen. Mit der Tiroler Hochschulkonferenz gibt es bereits ein funktionierendes Austausch- und Kommunikationsgremium. Auch ich bin der Meinung, dass sich das Land hier besser zurückhalten soll. Überlassen wir die Weiterentwicklung Expert:innen und der Wissenschaft. Am Beispiel UMIT wird deutlich, dass die Politik Hochschulentwicklung nicht wirklich beherrscht und ins Blaue hineinentwickelt hat“, spricht Obermüller eine Empfehlung Richtung LRin Hagele aus.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“