Zum Inhalt springen

NEOS zur Befragung von Rektorin Ückert und Vizerektor Tilg: In der Standortanalyse wird der Bock zum Gärtner gemacht

„Wenn für die Analyse der UMIT das erfolglose Rektorenteam befragt wird, verwundert es nicht groß, dass die UMIT so gut wegkommt. Die Validität des vorliegenden Papieres ist für mich damit verlorengegangen. Die Analyse liefert Argumente, die für eine Fortführung der UMIT sprechen. Lediglich das Profil müsse geschärft werden und das Land müsse eine Grundsatzentscheidung treffen, ob es eine Privatuniversität erhalten wolle oder nicht. Das haben wir vorher auch schon gewusst“, bedauert KO Birgit Obermüller das magere Ergebnis der Analyse.

Hochschulstrategie für Tirol

Insgesamt tendiert Obermüller dazu, dass sich die Politik aus der gesamten Hochschulentwicklung in Tirol besser heraushalten soll uns sich auf die Teilnahme an Sitzungen beschränken soll. „In der Standortanalyse wird erwähnt, dass es Uneinigkeit darüber gibt, ob das Land Tirol mehr eingebunden werden soll oder nicht. Vertreter:innen der öffentlichen Einrichtungen und der Verwaltung sind dafür, Vertreter:innen der Hochschulen und der Unternehmer:innen sind eher dagegen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es immer sehr teuer wird und auch nicht immer gelingt, wenn Politiker:innen sich als Hochschulentwickler hervortun wollen. Mit der Tiroler Hochschulkonferenz gibt es bereits ein funktionierendes Austausch- und Kommunikationsgremium. Auch ich bin der Meinung, dass sich das Land hier besser zurückhalten soll. Überlassen wir die Weiterentwicklung Expert:innen und der Wissenschaft. Am Beispiel UMIT wird deutlich, dass die Politik Hochschulentwicklung nicht wirklich beherrscht und ins Blaue hineinentwickelt hat“, spricht Obermüller eine Empfehlung Richtung LRin Hagele aus.

Weitere interessante Artikel

58 - DSC09271-2351x1321
28.07.2025

Geplanter Systemwechsel bei der Kinderbetreuung spießt sich: Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes gleicht in Tirol einer Herkulesaufgabe!

KO Birgit Obermüller attestierte den Bemühungen von LRin Hagele im Hinblick auf den derzeit geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bereits mehrmals, dass es gute Ansätze sind. „Das Einbeziehen von privaten Trägern und Berufsverbänden sehe ich äußerst positiv. Dass nun Gemeinden aufbegehren, dass für sie alles nicht mehr finanzierbar ist, ist angesichts der leeren Gemeindekassen verständlich.“

Mehr dazu
68 - DSC04839-1826x1027
20.07.2025

NEOS LA Riedlsperger zu digitaler Verwaltung: Mehr KI, weniger Verwaltung - das wäre der Deal

Nach LH Mattle kündigt jetzt auch Gerber mehr KI und Digitalisierung im Landesdienst an.

Mehr dazu
60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!