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5000 Beraterverträge trotz teurem Beamtenapparat

Eine NEOS-Anfrage an alle Landesräte enthüllt ein politisches Armutszeugnis: 5000 externe Beraterverträge allein in dieser Regierungsperiode – und das bei einer Landesverwaltung mit über 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Kosten für diese externen Leistungen explodieren und betragen stolze 5,2 Millionen Euro.

„Das ist nicht effizient, das ist blanke Steuergeldverschwendung. Hinzu kommen noch die unzähligen Arbeitsstunden, diese Verträge zu erstellen und Angebote einzuholen,“ kritisiert NEOS-Landtagsabgeordnete Susanna Riedlsperger. „Die Verwaltung muss ihre Aufgaben selbst erledigen. Dafür wird sie bezahlt und kostet uns auch entsprechend!“

 

Auslagerung als Standard
Von Ausschreibungen über Förderverlängerungen bis zu vermeintlichen Routineaufgaben. Im Landhaus scheint kaum etwas ohne externe Unterstützung zu laufen. „Wer sich einen derart großen und aufgeblähten Verwaltungsapparat leistet, muss auch sicherstellen, dass dieser seine Aufgaben inhouse erledigen kann. Oder man verschlankt die Verwaltung und kauft nur gezielt externe Expertise zu. Beides gleichzeitig – viel eigenes Personal und zusätzlich Millionen für teure Berater, wie es in Tirol bisher gelebt wird – ist entweder Inkompetenz oder Bequemlichkeit. Beides ist auf Dauer inakzeptabel“, so Riedlsperger.

 

Bequemlichkeit statt Eigenleistung
Für die NEOS ist klar: „Spezialwissen einzukaufen kann in Ausnahmefällen sinnvoll und notwendig sein. Aber hier hat sich ein System etabliert, das lieber bequem auslagert, statt in Eigenleistung zu agieren. Das ist politisches nicht tragbar und eine ‚Pflanzerei‘ der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die dementsprechend doppelt zahlen.“

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