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Leere Gemeindekassen in Kufstein!

Am 26. März wurde dem Gemeinderat Kufstein der endgültige Rechnungsabschluss für das Vorjahr vorgelegt. Ein negatives Nettoergebnis von -2,23 Millionen Euro ergibt ein düsteres Bild. Es ist der erste negative Rechnungsabschluss in der Festungsstadt. Der Sparstift muss jetzt überall angesetzt werden. Auch können in den kommenden Jahren keine großen Projekte umgesetzt werden. Ein ähnliches Szenario zeichnet sich derzeit wohl in den meisten Gemeinden ab.

Umso wichtiger erscheint es unserer Gemeinderätin Birgit Obermüller, mehr Transparenz hinsichtlich Subventionen herzustellen. Aus diesem Grund brachte sie dazu einen Antrag ein. Kufstein – wie viele andere Gemeinden auch – veröffentlicht seit Jahren den Rechnungsabschluss auf: https://www.offenerhaushalt.at/gemeinde/kufstein

Zusätzlich würde der „Digitale Förder- und Transferbericht“ relevante Daten automatisch aus den von den Gemeinden hochgeladenen Rechnungsabschlüssen auslesen. Telfs und Hall i. T. bieten ihren Bürger:innen diesen Service bereits.

Die umfassendste Darstellung für Förderungen ist der "Subventions-Checker". Gemeinden unterstützen jährlich verschiedene Vereine, Institutionen, Gebietskörperschaften, Unternehmen, Organisationen und Personen in Form von finanziellen Förderungen. Verschiedenste Projekte in den Bereichen Bildung und Kultur, Soziales und Gesundheit, Jugend, Senior:innen und Integration, Wirtschaft und Gewerbe und anderen Kategorien werden dabei unterstützt. Darüber hinaus fallen auch zahlreiche Transfers an, welche die Städte aufgrund rechtlicher Verpflichtungen zu leisten haben. Für diese Darstellung müssen von den teilnehmenden Gemeinden jährlich zusätzliche Daten einpflegt werden. Innsbruck hat seinen Subventions-Checker für 2024 bereits veröffentlicht.

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