Die NEOS seien in engen Gesprächen mit den liberalen Parteien in Italien, Kroatien, Slowenien, Deutschland sowie auch in der Schweiz, so der pinke Europasprecher: „Zweifelsohne koordinieren und akkordieren wir unser Vorgehen. Dass die Population des Wolfes nicht regional, sondern gesamteuropäischen bewertet werden muss, ist selbstverständlich.“
Statt politischem Hickhack mahnt NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb die Diskussion sachlich zu führen: „Die von uns geforderte Volksbefragung ist Teil eines Gesamtkonzeptes, weshalb wir mit viel fachlich fundierter Expertise auch an weiteren Schrauben drehen wollen.“ Die Landesregierung hat bis jetzt nichts unternommen, um der Bevölkerung die Zweifel und Ängste zu nehmen, geschweige denn sie eingebunden: „Genau deshalb ist eine umfangreiche Informationskampagne, objektiv und unvoreingenommen geführt, dringend notwendig.“ Das was bisher an Maßnahmen von Schwarz-Grün gekommen ist - von Schadenswiedergutmachung bis hin zur Förderung von Herdenschutzmaßnahmen – ist für die NEOS lediglich der Versuch von Beschwichtigung: „Es braucht Lösungen. Die Wolfspopulation muss aus gesamteuropäischer Sicht neu betrachtet und neu bewertet werden“, spricht Leitgeb einen weiteren NEOS-Antrag zum Thema an: „Mit der Erweiterung der Europäischen Union ergibt sich schließlich eine komplett neue Gesamtsituation für den Schutzstatus und günstigen Erhaltungszustandes des Wolfes in Europa.“
Der politische und gesellschaftliche Prozess den die NEOS durch ihre Initiativen nun in Gang gesetzt haben, sei ein Positiver: „Wir müssen darüber reden, diskutieren, und informieren – aber bitte auf sachlicher Ebene“, so Oberhofer und Leitgeb unisono. (ER)
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