„Wir wollen auch sichergehen, dass die Landesregierung nicht bei essentiellen Dingen, wie der Kinder- und Jugendhilfe oder der Behindertenhilfe, finanzielle Mittel kürzt, sondern vor allem dort den Rotstift ansetzt, wo es große Einsparungspotenziale gibt. Die Tiroler Landesregierung bezahlt unzählige externe Berater, obwohl sie bereits über einen aufgeblähten Verwaltungsapparat verfügt“, meint Obermüller. Den NEOS ist auch bei dieser Landtagssitzung wichtig, wohin das Steuergeld der Bürgerinnen und Bürger fließt. „Das Land und die Gemeinden erhalten viel Geld vom Bund über GAF Mittel, Vereinbarungen und dem Zukunftsfonds. Uns ist es wichtig, dass diese Mittel auch dafür verwendet werden, wofür sie gedacht sind, nämlich zu einem großen Teil für Bildung und Kinderbetreuung. Daher fordern wir auch eine klare und transparente Offenlegung dieser Gelder“, so Obermüller.
Für Susanna Riedlsperger ist klar, dass das Land sparen muss. „Zuerst müssen wir mit guten Beispiel vorangehen. Darum fordern wir zum wiederholten Mal ein Aus für die automatische Valorisierung der Parteienförderung. Aber nicht nur die Parteien selbst, sondern auch die Landesverwaltung kann einen großen Beitrag zur Sanierung des Budgets leisten. Es braucht dringend eine Reform der Verwaltungsstruktur, das hat mittlerweile sogar LH Mattle erkannt. Aber immer nur reden und ankündigen ist zu wenig, diese Dinge müssen jetzt konsequent angegangen werden, um unser Land für die Zukunft, die vor allem von KI geprägt sein wird, gut aufzustellen“, meint Riedlsperger.