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Der Winter kommt mit #Sicherheit

Faktoren Arbeit und Sicherheit sind die notwendigen Stellschrauben die für eine gefahrlose und wirtschaftlich solide Wintersaison sorgen!

„Wir stehen unmittelbar vor dem Ende des Sommers und weder die Bundesregierung noch die Tiroler Landesregierung waren bisher im Stande ein Konzept für die kommende Wintersaison vorzulegen“, bringt es der Tiroler NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer auf den Punkt. Alle Beteiligten werden zunehmend nervös: So fordern mittlerweile Hoteliers, Seilbahnbetriebe und die Gastronomie endlich klare Corona-Regeln für den Winter. „Wenn die Regierung ihre Hausaufgaben nicht erledigt, dann übernehmen wir das“, so Oberhofer weiter. Gemeinsam mit NEOS Gesundheits- und Wirtschaftssprecher im Nationalrat Gerald Loacker präsentieren die Pinken ihre Vorschläge und Forderungen für einen sicheren und wirtschaftlich soliden Wintertourismus.

 NEOS fordern ein Ende der Kurzarbeit: „Es wird Zeit, sich vom teuersten Instrument zur Krisenbekämpfung zu verabschieden!“

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es vor allem der Mangel an Personal, der den Wintertouristikern Sorgenfalten auf die Stirn zeichnet, weiß Gerald Loacker: „Viel zu viele Betten – viel zu wenig Mitarbeiter. Die Rechnung kann nicht aufgehen.“ Die NEOS packen eines der Probleme an der Wurzel: „Es braucht ein Ende der Kurzarbeit! Österreichweit befinden sich immer noch 45.000 Menschen in 6.300 Betrieben in Kurzarbeit. Die Kurzarbeit war am Anfang der Krise wichtig, ist aber zwischenzeitlich kontraproduktiv. Bei 120.000 offenen Stellen in Österreich und davon 8.700 in Tirol ist es dringend an der Zeit, dieses teuerste Instrument zur Krisenbekämpfung einzustellen. Wir bezahlen Leute fürs Nichtarbeiten, die an anderer Stelle gebraucht würden“ Für keine andere Maßnahme wurde in Österreich so viel Geld in die Hand genommen wie für das Modell der Kurzarbeit. Jetzt, so Loacker müsse man die Menschen wieder in echte Jobs bringen, damit die Steuern und Beiträge fließen, die unsere Sozialsysteme aufrecht halten.

Bestehende Instrumente nutzen, um die Menschen wieder in die Jobs zu bringen 

Besonders betroffen den negativen Auswirkungen der Kurzarbeit sei der Tourismus, weiß der Wirtschaftssprecher. Denn die Kurzarbeit bindet Arbeitskräfte in der Stadthotellerie, die in den Bergregionen gefragt wären. Bis 2025, sagen Experten, werde es dauern, bis der Städtetourismus wieder auf Vorkrisenniveau kommt – so lange können und dürfen die Stadthotels die Mitarbeiter aber nicht in der Kurzarbeit festbinden – schon jetzt im Sommer fehlen den Tourismusbetrieben die Leute. Gerald Loacker möchte dafür auch die bestehenden Instrumente besser genutzt wissen: „Wird ein Mitarbeiter im Stadthotel in Salzburg aktuell nicht gebraucht, dafür aber in einem Skiresort im hinteren Ötztal dringend, so kann das AMS mit sogenannten Entfernungsbeihilfen für kurzfristige Jobwechsel finanziell unter die Arme greifen“, drängt Loacker darauf, diese Unterstützungsform bekannter zu machen.

 Kontingente für Tourismuskräfte aus Drittstaaten erhöhen!

Auch die Saisonbeschäftigung sei weiterhin eine wesentliche Säule im Tourismus. Der NEOS Nationalratsabgeordnete will deshalb auch die Kontingente für Tourismuskräfte aus Drittstaaten erhöhen und fordert eine Liberalisierung, denn „es ist Fakt, dass der Arbeitskräftebedarf im Tourismus mittlerweile ohne  ausländische Arbeitskräfte nicht gewährleistet werden kann. Davor kann man die Augen nicht länger verschließen. Schon jetzt beträgt der Anteil 55% in Tirol und dieser Wert wird weiter steigen.“

 „Grade der Wintertourismus ist tragender Pfeiler der Volkswirtschaft in Tirol – die Saison kann unmöglich ausfallen! Und ohne dass wir jetzt aktiv werden und ohne ein solides Konzept fällt sie aus“, so NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer. Jetzt ist es notwendig, gerade aus Tiroler Perspektive (Stichwort Ischgl) ein klares Signal nach außen zu senden. Oberhofer prophezeit: „Bei einer derart geringen Durchimpfungsrate wie im Moment werden wir vor ähnlichen Problemen wie im letzten Jahr stehen. Stichwort Reisewarnungen, Grenzschließungen, Quarantänebestimmungen.“

 Wir brauchen ein starkes Signal aus Tirol: Wir sind eine sichere Urlaubsdestination!

Es braucht vor allem ein starkes Signal an die ausländischen Touristinnen und Touristen: „Wir müssen Vertrauen schaffen und davon überzeugen, dass wir eine sichere Urlaubsdestination sind.“ Dabei sieht Oberhofer sowohl Hoteliers vor allem aber auch die Seilbahnwirtschaft in der Pflicht: „Tirols oberster Seilbahner Franz Hörl trägt hier die Verantwortung. Poltern genügt nicht. Er muss mit den Betrieben, für die er spricht, vorangehen. Wenn er vor zwei Tagen gegenüber der APA davon spricht, keine einschränkenden Maßnahmen mehr haben zu wollen, so muss auch er im Umkehrschluss ein deutliches Signal an die Gäste schicken und für eine gute Durchimpfungsrate beim Personal sorgen!“ Der pinke Tourismussprecher im Landtag stellt sich dabei eine Art Gütesiegel für Betriebe vor: „Hier bedient sie nur geimpftes oder genesenes Personal.“

Tourismusverbände müssen Kosten für Tests für Reiserückkehrer übernehmen

Oberhofer will aber auch die Tourismusverbände in die Pflicht nehmen: "Für die Rückreise aus Tirol, etwa ins benachbarte Deutschland, brauchen die Gäste - auch Kinder unter 12 Jahren - ein negatives Testergebnis. DieseTests für Reiserückkehrer müssen wir kostenlos anbieten. Und zwar über die Tourismusverbände, die ja auch mehr als genug Einnahmen durch Kurtaxen und Nächtigungsabgaben erhalten."

Mit Genesenen und Geimpften zusammen erreichen wir die Herdenimmunität

In diesem Zusammenhang will der NEOS-Landessprecher auch auf die Forderung der Pinken nach einer 2G-Regel aufmerksam machen: „Geimpfte und genesene Personen müssen gleichgestellt werden! Würde die Tiroler Landesregierung auf 1G umstellen, wären mit einem Schlag 43% der Tirolerinnen und Tiroler von einem Teil des öffentlichen Lebens ausgeschlossen. Daher muss auch eine COVID-Genesung von der Tiroler Landesregierung für die ersten 6 Monate der Genesung als genügender Schutz vor einer Ansteckung anerkannt werden.“ Abschließend bekräftigt der NEOS-Tirol Chef seine Forderung nach flächendeckenden Antikörpertests: „Auch diese Zahl kann die Immunisierung im Land klar nach außen kommunizieren und so marketingtechnisch dazu beitragen für Tirol als sichere Tourismusdestination zu werben. Denn Genesene und Geimpfte zusammen bringen uns die Herdenimmunität." (ER)

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