
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Selbstverständlich wollen wir keine Windräder auf den Tiroler Bergen – die Tiroler Volkspartei verdreht unseren Vorstoß und schadet damit unserem Ansinnen nach mehr Klein-Windkraftanlagen in Tirol!“, reagiert NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer heute auf ein Facebook-Posting der Tiroler Volkspartei (siehe Screenshot anbei). Die NEOS haben sich medial auf die Aussage von Landeshauptmann Günther Platter aus 2012 (https://www.tt.com/artikel/5441635/tirol-hat-gipfelkreuze-und-nicht-windraeder) bezogen, in der Diskussion rund um einen Windpark am Venet. Wörtlich sagte er damals „Aber wir sind ein Land der Gipfelkreuze und nicht ein Land der Windkraft“.
Der Stein des Anstoßes: Die Tiroler NEOS bringen in der kommenden Landtagssitzung einen Antrag ein, der zum Ziel hat Klein-Windkraftanlagen (siehe Anhang) in Tirol zu forcieren. Bislang werden in Tirol lediglich vier Kleinwindkraftanlagen betrieben und selbst im aktuellen Regierungsprogramm für Tirol fehlt die Auseinandersetzung mit Windkraft vollständig. „Uns NEOS ist das zu wenig!“, erklärt Oberhofer: „Deshalb die Intention zu unserem Antrag, wir wollen mit alternativen und innovativen Ansätzen aus der Windkraft dazu beitragen das erklärte Ziel der Energieautonomie 2050 zu erreichen!“
Diese Anlagen sind klein und können sogar in der Stadt, auf Dächern oder an stark befahrenen Straßen stehen und grünen Strom erzeugen. „Moderne und kleinere Anlagen mit vertikalen Rotorblättern sind relativ kostengünstig, deutlich leiser, ungefährlich für Vögel und schaden dem Landschaftsbild bei weitem nicht mehr als die unzähligen hiesigen Liftanlagen! Niemals war die Rede von Windrädern auf Berggipfeln! Dass die Tiroler Volkspartei nun daraus versucht uns einen Strick zu drehen, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten“, reagiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer scharf: „Wir fordern deshalb unverzüglich eine Richtigstellung der Tiroler Volkspartei auf den Social Media Kanälen und die Entfernung dieses Postings!“, so Dominik Oberhofer abschließend deutlich. (ER)
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“