„Dieser Fall zeigt aber eines ganz deutlich: Es fehlt in Tirol eine echte, landesweite Tourismusstrategie. Der aktuelle ‚Tiroler Weg‘ führt in eine Sackgasse. Jede Gemeinde kocht ihr eigenen Süppchen und die Landesregierung schiebt die Verantwortung auf die Gemeinderäte ab. Solange es in Tirol möglich und günstiger ist, auf die grüne Wiese zu bauen, als bestehende leerstehende Hotels zu übernehmen, hat der Tourismus grundsätzlich ein Nachhaltigkeitsproblem“, meint NEOS KO Birgit Obermüller. Viele Hoteliers kämpfen nämlich damit, eine Nachfolge für ihre Hotels zu finden. „Diese stehen dann oft lange leer und verfallen, gleichzeitig werden landwirtschaftliche Vorhalteflächen für neue Hotels gewidmet. Zuerst sollte man an dieser Schraube drehen, bevor in Zukunft wieder eine grüne Wiese zubetoniert wird“, wünscht sich Obermüller ein generelles Umdenken im Tiroler Tourismus.