
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Wie heute von WIFO-Ökonomin Julia Bachtrögler erörtert, trifft die Corona-Krise Tirol von allen Bundesländern am härtesten. Allein im Bezirk Landeck stieg die Zahl der Arbeitslosen mit Ende März um 608,5%! „Die Lage ist dramatisch. Die Zahlen bestätigen jetzt, was wir NEOS seit Wochen schon prognostiziert haben“, so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer.
„Die Tiroler Landesregierung hat bis jetzt nur sehr zögerlich auf diese Herausforderung reagiert. Letzten Freitag haben wir NEOS unsere Vorschläge unter dem Titel „Rasche Liquidität – Nachhaltige Entlastung – 100% Transparenz“ LH Platter übermittelt (siehe Anhang). Als konstruktive Oppositionspartei wollen wir unsere Expertise im Bereich der Wirtschaftspolitik der Regierung zur Verfügung stellen. Für uns ist zweitrangig, wer diese Pakete am Ende schnürt, uns geht es um die rasche Hilfe der Bevölkerung. So schnell der Landeshauptmann das Land unter Quarantäne gestellt hat, ebenso schnell muss jetzt geholfen werden“, meint Oberhofer.
Unter anderem fordern die NEOS:
Keinen weiteren Weisenrat
Einer Expertenkommission für Wirtschaftsfragen, wie sie via Dringlichkeitsantrag von der Liste Fritz im kommenden Landtag gefordert wird, erteilen die NEOS eine Absage. „Nur weil die Liste Fritz in ihren eigenen Reihen Null Wirtschaftskompetenz hat, brauchen wir in Tirol nicht eine weitere sinnlose Expertenrunde. Was die Tiroler Wirtschaft jetzt braucht, ist weder neu noch unbekannt: Liquidität, Entlastung und eine klare zeitliche Perspektive, wann und wie das Land wieder hochgefahren wird,“ so Oberhofer abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“