
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Gerade jetzt in der Krise brauchen wir neues Wachstum. Das geht nur nachhaltig: in dem wir unsere Abhängigkeit von Öl und Gas beenden, dauerhaft auf erneuerbare Energie setzen und in Innovation und Forschung investieren“ bringt NEOS-Landessprecher Dominik Oberhofer die pinken Forderungen zum Tag der Umwelt auf den Punkt.
„Während die Landespolitik kiloweise Positionspapiere zum Thema Umwelt- und Klimaschutz produziere“ sieht Oberhofer die Tiroler Wirtschaft schon in der Umsetzung. Nicht zuletzt die hohen Energiekosten und der Druck der eigenen Konsument:innen seien hierfür Motor. „Leider beschäftigt sich die Politik viel zu sehr mit Verboten und sinnloser Bürokratie, die wirklich großen Baustelle geht sie aber nicht an.“
Kritik an jüngsten Äußerungen von Grünen Chef Mair zu Pumpspeicherkraftwerken
Massive Kritik erntet der Grünen-KO Maier, der jüngst in Medien behauptete, dass die Pumpspeicherkraftwerke der Tiwag, keinen Beitrag für einen „günstigen Strompreis in Tirol“ leisten. Zwar wird der dort produzierte Strom tatsächlich auf internationalen Börsen getauscht bzw. verkauft. Der Erlös fließt aber eindeutig in die Tiwag und stützt so die Konsumen:innen. „Mindestens gleich wichtig ist aber, dass genau diese Pumpspeicherkraftwerke, für Netzstabilität sorgen. Sie sind der Goldstandard in der Energiegewinnung. Ein Ausstieg aus der Atomenergie wird sich ohne Speicher nicht spielen. Diese Art der Stromproduktion ist also nicht nur ein profitables Geschäft, sondern auch Fundament für ein Atomfreies Mitteleuropa“ schließt der pinke Klubobmann mit dem Verweis, „dass Umwelt- und Klimaschutz in Europa nur gemeinsam vorangetrieben werden kann.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“