
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Anlässlich einer Pressekonferenz aller Oppositionsparteien zur Forderung einer Sonderprüfung des Landesrechnungshofes betreffend „Unvereinbarkeit und Transparenzregelungen für Mitglieder der Tiroler Landesregierung“ wurde NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer deutlich: „Ich fordere den Tourismuslandesrat zum Rücktritt auf. Es ist untragbar, dass Mario Gerber gleichzeitig Tourismuslandesrat und Geschäftsführer von 4 Hotels in Tirol ist. Wir haben das schon 2022 mit Beginn der neuen Legislaturperiode scharf kritisiert. Im Unvereinbarkeitsausschuss wurde versprochen, dass Gerber seine Geschäftsführertätigkeiten zeitnah abgibet. Faktum ist, dass er das bis zum heutigen Tag nicht getan hat. Sehr wohl aber auf Kosten der Steuerzahler:innen bei touristischen Großevents wie zum Beispiel der Internationale Tourismusbörse in Berlin oder dem Tirol Pavillon bei den olympischen Spielen in Paris unterwegs ist. Ganz abgesehen vom eigentlichen tagtäglichen Konflikten in der politischen Arbeit, er kann nicht Tourismuslandesrat sein und gleichzeitig vierfacher Gesellschafter seiner Hotelbetriebe, teilweise sogar alleinzeichnungsberechtigt. Dass Gerber hier nicht selbst einen Interessenkonflikt sieht, lässt moralisch tief blicken.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“