Zum Inhalt springen

Landesunternehmen als Selbstbedienungsladen der ÖVP

Vollkommen fassungslos zeigt sich NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer über die Ergebnisse des Landesrechnungshofberichts zum Sponsoring von Parteien von Landesunternehmen: „Wenn es um die ÖVP und verdeckte Parteienfinanzierung geht ist selbst das Undenkbare denkbar! Dass der in den letzten Monaten aufgrund von ungerechtfertigten Preiserhöhungen massiv unter Druck geratene Landesenergieversorger TIWAG einer der größten Sponsoren der ÖVP Teilorganisationen ist, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!“

NEOS fassungslos über das ÖVP-Sponsoring der Landesunternehmen

Der Bericht des Landesrechnungshofes zeigt auf, dass Landesunternehmen wie die TIWAG und das Agrarmarketing in den letzten Jahren 1,7 Millionen Euro an Parteien und parteinahe Organisationen für Sponsoring und Inserate überwiesen haben. Fast ausnahmslos landete dieses Geld auf den Konten der ÖVP. „Dass die ÖVP über Inserate von Firmen in ihren unterschiedlichen Parteimedien ihre Parteikassa aufbessert, haben wir bereits 2022 vor den Landtagswahlen thematisiert. Welche Dimensionen das tatsächlich angenommen hat und dass dieses Spiel auch Landesunternehmen mit dem Geld der Steuerzahler:innen mitspielen, schockiert mich. Wir verlangen volle Aufklärung und Transparenz, wer diese Zahlungen in Auftrag gegeben und abgesegnet hat“, schäumt Oberhofer. „Wir haben die höchste Parteienförderung in ganz Europa, trotzdem bekommt die ÖVP den Hals nicht voll und casht bei den Landesunternehmen zusätzlich ab“, so Oberhofer.

Oberhofer fordert erneut TIWAG-U-Ausschuss

„Während die TIWAG die Tiroler Bevölkerung in der Energiekrise mit ungerechtfertigten Strompreiserhöhung zum Narren hielt, hielt die ÖVP ihr schützende Hand über sie, bis schlussendlich der öffentliche Druck zu groß wurde. Gleichzeitig flossen in den Jahren zuvor fast eine halbe Millionen TIWAG-Euro auf die Konten der ÖVP“, so Oberhofer. Der pinke Klubobmann bringt erneut einen TIWAG-Untersuchungsausschuss ins Spiel. „Die Ergebnisse des Landesrechnungshofes belegen einmal mehr, dass die ÖVP Einfluss auf die TIWAG nimmt und umgekehrt. Zum einen ist die TIWAG politisch gesehen unter der Kontrolle der Tiroler Volkspartei und zum anderen gibt es Zahlungen der TIWAG ausnahmslos an ÖVP-nahe Organisationen. Dieser Umstand gehört, gemeinsam mit den völlig chaotischen und intransparenten Vorgängen rund um die Preiserhöhungen, lückenlos aufgeklärt“, fordert Oberhofer.   

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A7625-1366x768
30.04.2024NEOS Team1 Minute

„ÖXIT“ würde in Tirol über 59.000 Jobs gefährden

Ein Austritt aus der EU wäre massiv wohlstandsgefährdend und würde viele Menschen in die Armut reißen. Österreichweit wären durch einen ÖXIT 693.000 Jobs gefährdet, in Tirol 59.100. 

„ÖXIT“ würde in Tirol über 59.000 Jobs gefährden
Domenik Ebner DSCF7807-6000x3373
29.04.2024NEOS Team1 Minute

NEOS wollen „Grünfläche mit Schulwidmung“ endlich sinnvoll nutzen

Der Stadtpolitik in Lienz fehlen die Ideen für die „Grünfläche mit Schulwidmung“ mitten in Lienz. NEOS-Bezirkskoordinator Domenik Ebner regt ein Wohnprojekt wie jenes am Minekogel an. 

NEOS wollen „Grünfläche mit Schulwidmung“ endlich sinnvoll nutzen
TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Melde dich für unseren Newsletter an!