
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Viel wird versprochen, wenig passiert!“ zeigen sich die NEOS enttäuscht in Sachen Tiroler Verkehrspolitik. Schwindende Verkehrssicherheit und steigende Umweltbelastungen - der immer noch zunehmende Schwerverkehr geht zu Lasten der Gesundheit aller Tiroler_innen, nicht nur den Anrainer_innen entlang der Autobahnen. Der festen Überzeugung, dass nur mit gemeinsamen Anstrengungen auf allen politischen Ebenen Lösungen gefunden werden können, ist NEOS EU-Abgeordnete Claudia Gamon bei einem Besuch in Kufstein: „Von den Institutionen in Brüssel bis zur Gemeindeebene - wir kämpfen an allen Fronten gegen die ständig steigende Belastung der Bevölkerung.“
Mit Abfahrverboten für LKW zu den Billigtankstellen will NEOS Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb dem Umwegverkehr und den täglichen Staus in Wörgl an den Kragen gehen: „Im Stau zu stehen ist für die Wörgler_innen inzwischen leider Routine. Solange die schwarz-grüne Regierung nicht am Dieselprivileg rütteln will, müssen wir der Bevölkerung eben anderweitig unter die Arme greifen und diesen völlig inakzeptablen Zustand aufheben! Temporäre Zufahrtsverbote zu den Billigtankstellen wären eine Möglichkeit, um diesem Problem zeitnah zu begegnen!“ Geht es nach Leitgeb, sollte diese Forderung auch auf die Tankstellen in Kufstein ausgeweitet werden: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Transit-LKW nicht bald das gesamte niederrangige Straßennetz im Unterland verstopfen!“
Dieser Idee kann Bürgermeisterkandidatin für Kufstein Brigit Obermüller einiges abgewinnen und fordert, dass auch in Sachen Lärmschutz endlich mehr passieren muss: „Lärm beeinflusst die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschen maßgeblich. Wieso die Kufsteiner nach wie vor auf einen durchgehenden wirkungsvollen Lärmschutz entlang der A12 warten müssen ist mir unerklärlich!“ kritisiert Obermüller, dass die Asfinag im Zuge der Nachrüstung von Lärmschutzwänden etwa über die Wildbichler Brücke einen hunderte Meter langen Abschnitt ausgespart hat. „Für die Anwohner am Hippbichl hat sich die Situation sogar noch verschlechtert“, ärgert sich Obermüller und hofft auf baldige Besserung: „Ein entsprechender NEOS Antrag liegt seit einem Jahr im Tiroler Landtag in der Schublade!“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“