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Unis müssen über die Winterzeit hinweg für die Präsenzlehre offenbleiben!

„Studierende haben lange genug allein Zuhause vor dem Laptop gesessen. Es ist Zeit für ein annähernd normales Wintersemester mit überwiegendem Präsenzanteil – die sozialen Kontakte haben schon mehr als genug gelitten“, beginnt der JUNOS Studierenden Landeskoordinator Fabian Haslwanter.

Wie aus aktuellen Erhebungen von Statistik Austria hervorgeht, sind bereits über 80% der Studierenden in Österreich geimpft, was reale Möglichkeiten eröffnet, den Präsenzbetrieb über den Winter hinweg fortzuführen und wenig Platz für Widerrede lässt. „Wir begrüßen die momentane 3G-Regelung samt Eintrittskontrollen, wie sie bspw. gerade an der Uni Innsbruck vollzogen wird. Auch das Tragen von Masken in allgemeinen Bereichen in den Gebäuden finden wir sinnvoll, um potenzielle Ansteckungsquellen zu minimieren. Eine Verschärfung halten wir zu den momentanen Bedingungen für nicht notwendig“, so Haslwanter. Außerdem zeigt die Durchimpfungsrate von über 80% ein enorm hohes Verantwortungsbewusstsein der Studierenden, um die Unis endlich wieder raus aus dem Krisenmodus und rein in die Normalität zu bringen. „Die Studierenden wollen zurück an die Universität und auch über den Winter hinweg im Präsenzbetrieb bleiben. Nur weil die Durchimpfungsquote in anderen Bereichen der Gesellschaft noch nicht in dem Maße erfüllt ist, wie sich die Regierung das wünscht, dürfen Studierende in ihrer Ausbildung nicht weiter beschnitten werden“, führt der JUNOS Studierenden Landeskoordinator Haslwanter weiter aus.

Sollte sich die Lage in den Krankenhäusern und vor allem auf den Intensivstationen über den Winter hinweg zu spitzen, sollen die Universitäten aber trotzdem weiterhin für die Studierenden offenstehen, wie Haslwanter folgend erläutert: „Eine komplette Schließung der Hochschulen kann in unseren Augen nicht mehr gerechtfertigt werden. Zumindest für geimpfte Studierende, welche über 80% der Gesamtheit an Studierenden ausmacht, muss es auch während eines potenziellen Teil-Lockdowns ein freiwilliges Präsenzangebot geben“.  Die 1G Variante sieht Haslwanter allerdings als letzte mögliche Konsequenz: „Bevor eine 1G-Regelung an den Tiroler Hochschulen kommt, sollen alle anderen Möglichkeiten, sprich 2,5G und 2G sowie strengere Hygieneregelungen, ausgeschöpft worden sein. Das Interesse aller Beteiligten sollte es sein, die Hochschulen offen zu halten und die bereits hohe Durchimpfungsrate unter Studierenden weiter zu steigern“, so Haslwanter abschließend.

Quelle: https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/bildung/hochschulen/studierende_belegte_studien/126794.html (Link nicht mehr aktiv)

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