Zum Inhalt springen

Tiroler NEOS sehen UMIT-Außenstandort in Lienz gescheitert

„Es ist das eingetreten, was wir NEOS bereits vor Jahren prophezeit haben: Der Außenstandort der UMIT in Lienz ist offensichtlich gescheitert und hat dem Land Millionen gekostet“, bilanziert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer: „Dieses Geld wurde der Forschung und Wissenschaft in anderen Bereichen abgezogen und in Lienz regelrecht verjubelt.“

Nur Probleme und Kosten

Die NEOS hatten sich schon vor Jahren mit dem Konzept intensiv auseinander gesetzt: „Wir haben davor gewarnt, dass die ursprünglichen Pläne nicht realisierbar wären. Sowohl vom Land, als auch von UMIT- und Universitäts-Seite wurde uns aber stets versichert, dass die Studierendenzahlen mit der Inbetriebnahme des Campus deutlich nach oben gehen würden. Jetzt bestätigt sich aber das Gegenteil.“

Das Land müsse die Reisleine ziehen, so der pinke Klubobmann weiter: „Ein Universitätsstandort mit knapp 20 Studierenden ist weder wirtschaftlich noch zielführend und verursacht für alle Beteiligten nur Probleme und Kosten. Auch wenn sich das die Verantwortlichen im Land, bei der Wirtschaftskammer, an der Uni Innsbruck und der UMIT bisher nicht eingestehen wollen, so ist es nun doch höchste Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.“

Die Tiroler NEOS fordern abschließend ein neues Nutzungskonzept für den Campus und können sich etwa eine sinnvolle Nachnutzung im schulischen Bereich, etwa mit der HTL vorstellen, so Dominik Oberhofer: „Forschung und Wissenschaft funktionieren nicht zwangsläufig nur mittels Universitätslehrgang. Diskutieren wir über den Bereich Fort- und Weiterbildung und legen das Kapitel UMIT ad acta!“ (ER)

Foto: (C) NEOS

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

71 - DSC04903-1826x1027
14.05.2025NEOS Team1 Minute

„Neues Budget mit klarer pinker Handschrift: Sanieren. Reformieren. Investieren.“ 

„Jetzt muss auch LH Mattle liefern“ NEOS Tirol Budgetsprecherin Susanna Riedlsperger begrüßt das heute von der Bundesregierung präsentierte Budget. „Es setzt unseren konsequenten Reformkurs auf Bundesebene fort. Es muss Schluss mit der ‚Koste-es-was-es-wolle‘-Politik sein. Ich hoffe, dass auch die Tiroler Landesregierung bei den jetzt bereits laufenden Budgetverhandlungen diesen Weg einschlägt. Bis jetzt wurde, wie immer, nur angekündigt“, meint Riedlsperger.

Mehr dazu
53 - DSC08824-2461x1384
13.05.2025NEOS Team1 Minute

Kritik an LRin Hagele reißt nicht ab: Tiroler Gesundheitssystem nach wie vor Intensivpatient

NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller zieht am Tag der Pflege ein Resümee über das Tiroler Gesundheitswesen: „Pflegekräfte klagen weiter über unfaire und uneinheitliche Gehaltssysteme, die die tägliche Arbeit zusätzlich erschweren. Da helfen auch Jubelmeldungen über einen neuen Höchststand in der Pflegeausbildung wenig. Denn sehr viele schmeißen nach wenigen Monaten oder auch nach vielen Jahren frustriert den Pflegejob wieder hin.“

Mehr dazu
ObermuellerBirgit05 www-1334x750
09.05.2025NEOS Team1 Minute

Obermüller zu Gehaltsforderungen von Ärzten: „Hilferufe müssen ernst genommen werden“

„Landesrätin Hagele wäre gut beraten, Hilferufe der Ärztekammer bezüglich Gehälter für Jungmediziner ernst zu nehmen. Es ist wohl unbestritten, dass wir im Gesundheitswesen vor massiven Problemen stehen. Egal ob es um den Personalmangel in der Pflege oder bei den Ärzten geht. Bei den Pflegekräften hält Hagele trotz massiver Protesten immer noch daran fest, dass Personen mit Altverträgen nicht in ein neues Gehaltsschema wechseln können. Jetzt schaut es so aus, als würde Hagele denselben Fehler bei den Ärzten noch mal machen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!