Konzept und Planung sind nicht ernst zu nehmen
„Die geplante Unterflurtrasse an der Westseite von Kitzbühel ist noch lange nicht in Reichweite: Für eine Realisierung wird es wohl zu einem Neubau der Hahnenkammbahn-Talstation kommen müssen, weil der Tunnel an die Talstation angrenzt, für den Zu- und Abfahrtsbereich in die Stadt wird enorm viel Grundfläche verbraucht, mit Grundbesitzer_innen wurde zum Teil noch gar nicht gesprochen und unter Umständen stehen Enteignungsverfahren an“, so NEOS Abgeordneter Leitgeb. „Und die Kosten sind da noch gar nicht erhoben. Statt Populismus in Reinform, muss Landeshauptmannstellvertreter Geisler endlich Klartext reden und alternative Lösungen andenken!“, fordert Leitgeb vom zuständigen Regierungsmitglied.
NEOS schlagen Möglichkeiten zur Lösung in mehreren Schritten vor
- Gestärkte Bewusstseinsbildung zum Umstieg auf die Bahn: „Verkehrszählungen haben ergeben, dass der regionale Individualverkehr 80%, der Durchzugsverkehr 20% betragen. Vor allem für die Pendler_innen müssen Anreize geschaffen werden, die Bahn mehr zu nützen und dazu gehört jedenfalls, die Zubringerdienste auszubauen.“
- Spitzenzeiten entflechten: Es muss eine „autoarme oder verkehrsberuhigte Innenstadt“ mit restriktiven Ausnahmen für Bewohner_innen und Lieferant_innen geschaffen werden.
- Parkplätze an den Stadteinfahrten weiter ausbauen: „Mit innovativen Transportmitteln wie elektro oder wasserstoffbetriebenen Shuttlediensten oder etwa einer Seilbahn kann die Mobilität in die Innenstadt sichergestellt werden.“
- Die westseitige Nutzung der noch unbebauten Flächen soll der öffentlichen Infrastruktur vorbehalten sein
- Radwegenetz ausbauen
„Eine nachhaltige Politik ist das Gebot der Stunde. All unsere Vorschläge sind zeitnah realisierbar und finanzierbar, man muss nur endlich in die Umsetzung kommen!“, nimmt NEOS LA Andreas Leitgeb abschließend die Entscheidungsträger in Stadt und Land nachdrücklich nachdrücklich in die Pflicht.