
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Die Tiroler NEOS sprechen sich nach wie vor für einen U-Ausschuss zur Causa TIWAG aus.
„Da braucht es wenig Befragungen und erst recht wenig Zeit, um die Verantwortung für das ganze TIWAG Desaster der letzten zwei Jahre aufzuklären,“ unterstreicht Oberhofer die ursprüngliche Forderung von AK Präsident Zangerl. Geht es nach Oberhofer braucht es überhaupt nur vier Befragungen: „Geschäftsführer Entstrasser, Aufsichtsratsvorsitzender Wallnöfer und die beiden Landeshauptleute Platter und Mattle!“ Die NEOS wollen endlich die Verantwortung geklärt wissen. „Wer hat wem, wann, was angeschafft und informiert? Die ÖVP Landeshauptleute Platter und Mattle spielen da entweder mit der Öffentlichkeit seit zwei Jahren ein falsches Spiel oder sie sind tatsächlich so unfähig und lassen sich als Eigentümervertreter von einem wild gewordenen Management des Landesenergieversorgers auf der Nase rumtanzen,“ findet Oberhofer klare Worte. „Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten. Das gehört aber endlich geklärt und dafür ist ein kurzer U-Ausschuss das Richtige Instrument,“ ist der pinke Klubobmann überzeugt.
Oberhofer fordert von der ÖVP endlich klare Ansagen zu TIWAG Boss Entstrasser!
Oberhofer staunte gestern zu später Stunde im Landtag nicht schlecht, als VP - Klubobmann Jakob Wolf erstmals von „fehlenden Vertrauen“ in die TIWAG Führung sprach. „Ich wurde vor Monaten regelrecht als Landesverräter von der Volkspartei im Landtag gebrandmarkt, als ich das in einer Rede thematisierte,“ so Oberhofer. „Wie hält es die ÖVP aber jetzt tatsächlich mit Entstrasser? Wenn das Vertrauen fehlt, dann ist die TIWAG Führung sofort abzuberufen! Aussitzen bis zur Pensionierung von Entstrasser kann man das Ganze unmöglich. Die ÖVP muss sich entscheiden. Steht sie hinter dem Management oder nicht. Das gleiche unwürdige Schauspiel wie bei der Lebensraumholding mit Joe Margreiters Vertragsverlängerung um zwei Jahre, trotz katastrophalem Rechnungshofbericht und Kritik von VP Klubobmann Wolf im Ausschuss wird sich nicht nochmal spielen. Das hat System!“ wird Oberhofer deutlich. „Diese Showpolitik ist leicht zu durchschauen. Ebenso wie die Forderung nach einem Sonderlandtag. „Was soll bei einem solchen geklärt oder entschieden werden?“ fragt sich Oberhofer, um abschließend gleich nachzulegen: „Das kann mir weder von den Regierungsparteien noch von den Kolleg:innen der Opposition jemand erklären. Wir NEOS wollen keine Show, sondern endlich Aufklärung, wer für das Desaster verantwortlich ist!“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“