„Die explodierenden Energiekosten setzen nicht nur die Tiroler Bevölkerung und Unternehmen massiv unter Druck, sondern insbesondere auch Betreiber von Schwimmbädern. In den letzten Monaten mussten einige Bäder, die von Gemeinden betrieben werden, ihren Betrieb aus Kostengründen einstellen. Das wirkt sich vor allem negativ auf das Erlernen des Schwimmens bei Kindern, aber auch auf die Volksgesundheit im Allgemeinen aus. Hier könnte die TIWAG als Betreiberin von Bädern einspringen und einen Teil der erwirtschafteten Gewinne, die auf Kosten der Bevölkerung gemacht wurden, wieder an diese in Form vom Schwimmflächen an die Allgemeinheit wieder zurückgeben“, meint NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller. Sie könnte sich gut jeweils zwei solcher TIWAG-Bäder im Oberland und Unterland vorstellen.
TIWAG könnte kostengünstig bauen und effizient betreiben
Für die pinke Abgeordnete liegen die Vorteile eines solchen Vorhabens klar auf der Hand: „Die TIWAG als Schwimmbadbetreiberin wäre sinnvoll, da sie zum einen die Energie selbst bereitstellt und zum anderen aufgrund hoher Renditen und Abschreibungsmöglichkeiten mehr finanziellen Gestaltungsspielraum hat und eventuelle steuerliche Vorteile perfekt nützen kann. Beim Bau der Bäder soll vor allem der Erhalt der Schwimmbadinfrastruktur im Vordergrund stehen, daher kann auf Preistreiber wie Rutschen oder Wellenbad verzichtet werden.“ Mit dem Umsetzen des Antrages könnte man laut Obermüller zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. „Die Gemeinden würden von der finanziellen Belastung, die ein Schwimmbad mit sich bringt, befreit werden und das Schwimmbadsterben wird eingedämmt“, meint Obermüller.