Dies zeige einmal mehr, dass die NEOS eine echte Option für bürgerliche Querdenker seien, so Oberhofer weiter: „Brandstätter wird meiner Meinung nach ein herausragender Abgeordneter und die NEOS mit seiner Erfahrung und Professionalität, weit über den 29. September hinaus – auch in den Landesorganisationen – perfekt ergänzen.“
Diskussionen darüber, was Quereinsteiger_innen für das Wahlergebnis bringen würden, empfinde der pinke Klubobmann als „ÖVP-like“. Es erinnere ihn stark an Diskussion über Opernballladys und Spitzensportler_innen: „Seit deren Einzug in den Nationalrat ist es jedoch um sie sehr, sehr ruhig geworden. Bei Brandstätter kann man das sicher ausschließen, er ist keine kurzfristige Aufhübschung für die Liste im Wahlkampf, sondern, wie sein gestern präsentiertes Buch belegt, eine politische Ansage gegen Schwarz-Blau II.“
Helmut Brandstätter soll den zweiten Listenplatz hinter Parteichefin Beate Meinl-Reisinger auf der Bundesliste der NEOS für die Nationalratswahl erhalten. Die formale Entscheidung Brandstätter auf diesen Platz nachzunominieren, trifft am Samstag die Mitgliederversammlung in Salzburg.