
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Über 700.000 Euro hat die Reuttener Seilbahn GmbH & Co.KG von Peter und Philipp Gerber vom Land Tirol für die Generalsanierung und den Neubau von Beschneiungsanlagen in den letzten drei Jahren erhalten. Diese Förderung der schwarz-grünen Landesregierung für ein privates Skigebiet, im Mehrheitsbesitz eines Steuerberaters, haben die Tiroler NEOS immer kritisiert (siehe 25.03.2019).
Wie jetzt aus den Medien bekannt wurde, hat Familie Gerber das Skigebiet, gestern, mitten in der Hauptsaison, geschlossen. 30 MitarbeiterInnen wurden gekündigt, der volkswirtschaftliche Schaden für Hotels, Restaurants, Skischulen aber auch für die einheimische Bevölkerung ist immens. „Die Förderungspolitik der schwarz-grünen Regierung ist gescheitert, ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es beim Infrastrukturprogramm für Klein- und Kleinstskigebiete nicht um die sogenannten Bürgermeisterlifte geht, wie von Grünen Klubobmann Gebi Mair im Landtag gerne behauptet, sondern das findige Privatunternehmer das Steuergeld abholen und beinhart ihre Geschäftsinteressen ohne Rücksicht auf öffentliche Interessen durchsetzen,“ so Dominik Oberhofer, NEOS Tourismussprecher und Klubobmann im Tiroler Landtag.
NEOS fordern Rückzahlung der Förderungen
Der pinke KO Dominik Oberhofer fordert die Reuttener Seilbahnen GmbH & Co KG auf, die Förderungen dem Land umgehend zurückzuerstatten: „da der Betrieb vom Betreiber geschlossen wurde und somit, unserer Meinung nach, gegen den Fördervertrag verstoßen wurde.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“