„Dass dieser Brief und die Absicht dahinter für den normalen Bürger nicht zu verstehen ist, wurde schon mehrfach zurecht kritisiert. Doch es fängt schon bei der monatlichen TIWAG Stromrechnung an, bei der kennt man sich ja schon nicht aus. Die Tiroler:innen haben diese Abrechnungen in den letzten Monaten sehr genau studiert. Uns haben viele Bürger:innen kontaktiert, die uns mitteilten, dass sie die Rechnung nicht verstehen und nicht nachvollziehen können, wie sich der aktuelle Strompreis zusammensetzt und mit wieviel Nachzahlung sie rechnen müssen“, kritisiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. Die TIWAG erklärt in einem dreiseitigen, 14 (!) Punkte umfassenden Dokument (siehe Anhang) die Stromrechnung in ihren Worten „verständlich“. „Das kann es ja nicht sein. Die Preise explodieren und die Leute sind massiv verunsichert, wieviel sie am Ende der Strom kosten wird. Viele überlegen, den Stromanbieter zu wechseln, trauen sich aber nicht, da es keine transparente Preispolitik gibt und sie nicht wissen, was sie eigentlich zahlen. Wir haben deswegen einen Antrag im Landtag eingebracht, dass die TIWAG ihre Rechnungen übersichtlich und verständlich gestalten soll. Wenn sich schon der landeseigene Energiekonzern und die Landesregierung mit Händen und Füßen gegen eine Entlastung der Bevölkerung wehrt, dann soll diese sich ausreichend über die Preise informieren können, um gegebenenfalls den Stromanbieter wechseln zu können“, so Oberhofer.