
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Soll ich den Tarif wechseln? Soll ich gleich den Anbieter wechseln? Was genau zahle ich eigentlich für den Strom? Diese Fragen stellen sich derzeit sehr viele Tiroler:innen, nachdem sie ein kompliziertes Schreiben der TIWAG erhalten haben.
„Dass dieser Brief und die Absicht dahinter für den normalen Bürger nicht zu verstehen ist, wurde schon mehrfach zurecht kritisiert. Doch es fängt schon bei der monatlichen TIWAG Stromrechnung an, bei der kennt man sich ja schon nicht aus. Die Tiroler:innen haben diese Abrechnungen in den letzten Monaten sehr genau studiert. Uns haben viele Bürger:innen kontaktiert, die uns mitteilten, dass sie die Rechnung nicht verstehen und nicht nachvollziehen können, wie sich der aktuelle Strompreis zusammensetzt und mit wieviel Nachzahlung sie rechnen müssen“, kritisiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. Die TIWAG erklärt in einem dreiseitigen, 14 (!) Punkte umfassenden Dokument (siehe Anhang) die Stromrechnung in ihren Worten „verständlich“. „Das kann es ja nicht sein. Die Preise explodieren und die Leute sind massiv verunsichert, wieviel sie am Ende der Strom kosten wird. Viele überlegen, den Stromanbieter zu wechseln, trauen sich aber nicht, da es keine transparente Preispolitik gibt und sie nicht wissen, was sie eigentlich zahlen. Wir haben deswegen einen Antrag im Landtag eingebracht, dass die TIWAG ihre Rechnungen übersichtlich und verständlich gestalten soll. Wenn sich schon der landeseigene Energiekonzern und die Landesregierung mit Händen und Füßen gegen eine Entlastung der Bevölkerung wehrt, dann soll diese sich ausreichend über die Preise informieren können, um gegebenenfalls den Stromanbieter wechseln zu können“, so Oberhofer.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“