
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS LA Birgit Obermüller meint zur Diskussion über die Herabsetzung der Strafmündigkeit: „Wir müssen mehr in die Prävention investieren, anstatt über härtere Strafen oder das Herabsetzen der Strafmündigkeit zu diskutieren.“
„Wir müssen in die Präventionsarbeit bei Jugendlichen und Kindern investieren. Die Gesellschaft verändert sich laufend, darauf muss die Politik angemessen reagieren. Einfach die Strafmündigkeit herabzusetzen oder Kinder in Erziehungsheime zu sperren ist sicherlich keine angemessene Reaktion auf diese Veränderungen. Härtere Strafen verhindern keine Verbrechen oder Gewalttaten“, meint Obermüller. Die pinke Abgeordnete sieht den ungefilterten Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen als eines der Probleme, wenn es um Verharmlosung oder Glorifizierung von Gewalttaten geht. „Viele Erwachsene sind selbst mit den neuen Medien überfordert und wissen gar nicht, welche Inhalte die Kinder auf ihren Smartphones konsumieren. In diesem Bereich muss es mehr Präventionsarbeit durch Aufklärung der Eltern geben“, so Obermüller. In diesem Zusammenhang weist sie auch darauf hin, dass natürlich nicht nur die neuen Medien alleine schuld an diesen Veränderungen sind: „Bei fast allen auffälligen Kindern und Jugendlichen lässt sich Eines beobachten: sie waren oder sind selbst Opfer von Gewalt. Ihre Handlungen sind ein Hilfeschrei und lassen sich nicht durch einsperren oder kriminalisieren lösen.“
JUNOS kritisieren Landesrätin Mair
„Landesrätin Mair soll nicht vergessen, dass sie nicht nur Sicherheits- sondern vor allem auch Jugendlandesrätin ist. Jugendliche ständig nur mit Kriminalität zu verknüpfen, gleicht dabei lediglich einem populistischen Stimmenfangversuch im Wahljahr“, so die Landesvorsitzende der Jungen Pinken Susanna Riedlsperger.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“