Zum Inhalt springen

Sonderlandtag: Machen wir die Schulen und Kindergärten wieder auf!

„Baummärkte sind geöffnet, Schulen und Kindergärten bleiben weiterhin geschlossen, das kann ich nicht nachvollziehen,“ so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer in seiner Rede im Sonderlandtag. „Eltern und Pädagog_innen brauchen endlich eine Perspektive, vor allem aber mehr Unterstützung von Seiten des Landes. Die Landesregierung fördert die Schaffung von Home-Office-Arbeitsplätzen großzügig mit 2.500 Euro, vergisst aber auf die eigenen Mitarbeiter_innen! Teilweise benötigen Lehrer_innen dringend zu Hause Laptops und andere Hardware, um einen adäquaten digitalen Unterricht zu gestalten. Dabei erhalten sie aber keine finanzielle Unterstützung vom Land,“ ärgert sich Oberhofer. 

Kosten für Kinderobsorge explodieren

„Durch die Schulschließungen steigt der Betreuungsbedarf für Kinder, die in staatlicher Obsorge leben,“ weist Oberhofer auf die Tatsache hin, dass diese Kinder nun untertags nicht in der Schule sind und dadurch intensiver betreut werden müssen. „Die Mehrkosten belaufen sich von März bis Juli auf rund 2,5 Mio. Euro. Eine rasche Schul- und Kindergartenöffnung würde diesen Bereich massiv entlasten,“ so der pinke Klubobmann.


NEOS fordern mehr Unterstützung für Tiroler Wirtschaft

Von dem knapp 100 Millionen Euro schweren COVID-19 Maßnahmenpaket der Tiroler Landesregierung, das heute im Tiroler Landtag beschlossen wird, entfällt nur ein Bruchteil von 12 Millionen Euro auf die schwer getroffene Tiroler Wirtschaft. „Von der angekündigten Soforthilfe für die Unternehmen ist nicht mehr viel übrig geblieben. In Bundesländern wie Wien oder Niederösterreich haben Direktzahlungen von Wirtschaftskammer und Landesregierung unkomplizierte Direkthilfe ermöglicht. Die Tiroler Landesregierung und Wirtschaftskammer bleiben die Solidarität gegenüber heimischen Unternehmer_innen schuldig. Die kompletten Kosten der Krise auf die Wirtschaft abzuwälzen, wird nicht funktionieren“ ist Oberhofer überzeugt.

Schockiert zeigte sich der pinke Klubobmann ob der Tatsache, dass die schwarz -grüne Landesregierung nicht einmal bereit war, den Dringlichkeitsantrag des NEOS Landtagsklub zur Stundung der Nächtigungsabgabe für Tourismusbetriebe zu unterstützen. „Ich kenne keinen Tourismusbetrieb in Tirol, der zur Zeit keine wirtschaftlichen Probleme hat. Aber selbst für einen kleinen Beitrag wie die Stundung von Abgaben an die Tourismusverbände, ist die Landesregierung nicht bereit. Wenn es hier nicht sofort zu einem Umdenken kommt, wird’s für die Wirtschaft in den kommenden Monaten noch viele schlimmer“ schließt Oberhofer.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

62 - DSC04611-1826x1027
23.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch

Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.

Mehr dazu
70 - DSC04899-1826x1027
20.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"

„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.

Mehr dazu
TIROL 6J7A7640-1366x768
11.04.2025NEOS Team1 Minute

Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“

Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!