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Schwarz/Grüne Scheinheiligkeit bei Skigebietsförderungen

„Aktuelle Zahlen der Statistik Austria zeigen, dass Tirol im Elementarbildungsbereich im Österreichvergleich nach wie vor hinterherhinkt. In Wien sind 44% der Kinder unter 3 Jahren in Bildungseinrichtungen betreut, in Tirol sind es 27% und somit deutlich unter Österreichschnitt,“ weiß NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer.

„Im Vergleich dazu hat das Land Tirol im ersten Halbjahr knapp 4,3 Millionen Euro für neue Speicherseen, Schneekanonen und Infrastruktur in Skigebieten ausgegeben aber nur 3,1 Millionen für den Ausbau von qualitativer und quantitativer Elementarpädagogik. Da sieht man, wie die schwarz/grüne Landesregierung ihre Prioritäten setzt,“ so Oberhofer.

„Insgesamt wurden in 9,5 Jahren über 200 Mio. Euro an Steuergeld von Bund, Land, Gemeinden und Tourismusverbänden für Förderungen von Tiroler Skigebiete ausgegeben. Das muss ein Ende haben,“ fordert der pinke Klubobmann   

Unrentable Skigebiete zurück rückbauen, statt weiter fördern

„Die Landesregierung und insbesondere die selbsternannten Klimafighter, die Grünen, müssen sich endlich darüber klar werden, dass die Förderungen für Skigebiete komplett aus dem Ruder laufen. Angesichts der Klimakatastrophe muss es hier ein Umdenken geben. Skigebiete unter 1.500m werden nicht länger überleben, da hilft auch keine Förderung mehr. Wir haben die größte Skigebietsdichte der Welt, klar ist aber, einige müssen jetzt aufgeben. Wir haben im Landtag Anträge eingebracht, die darauf abzielen, dass unrentable und nicht überlebensfähige Skigebiete zurückgebaut werden und anderweitig genutzt werden sollen, beispielsweise als Skitourenberg. Die wurden alle unter kräftiger grüner Unterstützung abgelehnt,“ ärgert sich Oberhofer.

„Jetzt kurz vor der Wahl medial groß über den Gletscherschutz zu diskutieren, während man jahrelang jede Initiative der Opposition abgelehnt hat, ist mehr als scheinheilig,“ meint Oberhofer.

Tirol braucht ein neuer Skigebietsprogramm!

Die Tiroler NEOS setzen sich für ein neues Seilbahnprogramm in Tirol ein, dass nicht nur den Gletscherschutz beinhaltet, sondern vor allem einen Weg aufzeigt, wo Skigebiete zurückgebaut werden sollen. „Wir dürfen nicht nur darüber diskutieren, was bei Skigebietsverbindungen alles nicht mehr möglich sein soll, sondern vor allem, wo Skigebiete rückgebaut werden müssen,“ ist Oberhofer überzeugt.

Energiekrise muss innovativ gelöst werden

„Skigebiete und besonders Schneekanonen verbrauchen enorm viel Energie. Im Winter müssen wir uns eventuell die Frage stellen, ob wir Schneekanonen mit Strom versorgen oder Haushalte,“ so Oberhofer. Die NEOS haben vor Monaten einen innovativen Lösungsvorschlag aufgezeigt: Windkraft in Skigebieten. „Expert_innen sind davon überzeugt, dass Windenergie in Skigebieten zur Lösung des Energieproblems beitragen werden. Dort gibt es bereits die Infrastruktur und vor allem die Stromanschlüsse für die Einspeisung ins Netz. So können vor allem größere Skigebiete weitestgehend energieautark und vor allem klimafit werden,“ so Oberhofer.

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