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NEOS zu Skigebietsdiskussion: Exit-Strategie für niedrige Skigebiete dringend notwendig

„Der heurige extrem milde und schneearme Winter ist kein Ausreißer, sondern wird in den nächsten Jahren zur Normalität. Dass das die niedrig gelegenen Skigebiete vor massive Herausforderungen stellt, sollte niemanden überraschen", sagt NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. 

„Es braucht daher dringend für diese schon jetzt unrentablen Skigebiete eine Exit-Strategie, wie diese rückgebaut und sinnvoll nachgenützt werden können“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer. Die Pinken haben dazu einige Anträge im Tiroler Landtag eingebracht, unter anderem eine Abwrack-Prämie für unrentabel gewordene Skigebiete. „Aber die Landesregierung, allen voran die ÖVP, verschließt lieber die Augen vor der Klima-Realität und pumpt weiterhin Fördermillionen in die niedrigen Skigebiete, um sie künstlich weiter am Leben zu halten. Den Wettkampf gegen die Klimaerwärmung verlieren aber auch neue Speicherteiche und Schneekanonen. Wenn man diese unbequeme Wahrheit ausspricht und die Steuergeldverschwendung thematisiert, wird einem sofort vorgeworfen, man wolle allen Tiroler Familien das Skifahren verbieten“, erinnert sich Oberhofer an viele emotionale Debatten in den Ausschüssen und Landtagssitzungen. Aber NEOS wollen genau das Gegenteil: „Skigebiete sind Kulturlandschaften und die Nutzung verändert sich nun mal im Laufe der Zeit. Nur weil ein Skigebiet einmal eines war, muss es nicht zwingend eines bleiben. Höher gelegenen Skigebieten soll aber im Gegenzug nicht die Modernisierung und Instandhaltung verwehrt werden.“

Gletscherskilauf ist die Zukunft in Tirol

Aufgrund der klimatischen Veränderungen wird Skifahren in Tirol nicht mehr wie gewohnt in allen Höhenlagen möglich sein. „Die Zukunft des Skitourismus liegt in den Gletscherskigebieten. Es braucht daher keine neuen, strengeren Regeln aber auch keine neu erschlossenen Gletscher, sondern Konzepte, wie die bestehenden Gebiete durch nachhaltige Investitionen bestmöglich genutzt werden können. Dazu zählen auch Zusammenschlüsse, wo es möglich und sinnvoll ist“, spricht sich Oberhofer für den Erhalt und die Nutzung der bestehenden Gletscherskigebiete aus. 

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