
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Die ÖVP will in puncto Ausbau der Kinderbetreuung nach eigenen Aussagen liefern. Welche Abschläge sie hinsichtlich Qualität dafür in Kauf nimmt, scheint ihr egal zu sein“, stellt LA Birgit Obermüller fest.
Obermüller reagiert auf die Novelle des TKKG: „LRin Hagele will sich am Ende des Tages für den Ausbau der Kinderbetreuung abfeiern lassen. Dass die Einrichtungen keine Bildungseinrichtungen mehr sind und lediglich eine reine Betreuung sicherstellen, ist für sie zweitrangig. Wir haben derzeit landauf landab eine ganze Reihe von unausgebildeten Freizeitpädagog:innen (und trotzdem benennt man sie so) und Schulassistent:innen. Seit 2019 bringt es die Landesregierung nicht auf die Reihe, eine Fortbildungsschiene für unausgebildetes Personal in der Schulischen Tagesbetreuung zu etablieren. In Zukunft verzichtet man auch auf pädagogische Fachkräfte in unseren Kindergärten. Dabei wären das die wichtigsten Einrichtungen, wo erste Diagnosen bei Entwicklungsverzögerungen stattfinden, um diese so schnell als möglich zu beheben. Diese Entwicklung wird dazu führen, dass immer mehr private Bildungseinrichtungen entstehen und sich das Zwei-Klssen-Bildungssystem ausweitet.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“