Zum Inhalt springen

Neos wollen mehr direkte Demokratie & eine Beteiligungsplattform für Lienz

Die derzeitige Situation auf den Energiemärkten mit steigenden Energiepreisen bringt viele Haushalte massiv in Bedrängnis. Unser Appell als NEOS Tirol ist es, dass die Gemeinden in dieser für viele schwierigen Zeit nicht an der Gebührenschraube drehen, um zum Beispiel Wasser/Abwasser oder Müllgebühren zu erhöhen. „Erfahrungsgemäß gibt es in vielen Gemeinden einen Spielraum der nun zum Wohle der Bürger_Innen genutzt werden muss“ fordert NEOS-Wohnbausprecher NR-Abg. Johannes Margreiter, der selbst Jahrzehntelang in der Tiroler Gemeindepolitik tätig war.

Die derzeitige Situation auf den Energiemärkten mit steigenden Energiepreisen bringt viele Haushalte massiv in Bedrängnis. Unser Appell als NEOS Tirol ist es, dass die Gemeinden in dieser für viele schwierigen Zeit nicht an der Gebührenschraube drehen, um zum Beispiel Wasser/Abwasser oder Müllgebühren zu erhöhen. „Erfahrungsgemäß gibt es in vielen Gemeinden einen Spielraum der nun zum Wohle der Bürger_Innen genutzt werden muss“ fordert NEOS-Wohnbausprecher NR-Abg. Johannes Margreiter, der selbst Jahrzehntelang in der Tiroler Gemeindepolitik tätig war.

Direkte Demokratie muss gelernt werden, sagt Domenik Ebner, Spitzenkandidat der Lienzer NEOS. Als Beispiel wird oftmals die Schweiz herangezogen. Dort wird dies seit Jahrzehnten gelebt. Vernünftige Diskussionen und umfassende Information ist dort Standard. „Das ist ein Lernprozess, den wir NEOS in Österreich, aber vor allem in Tirol und Lienz anstoßen wollen. Im österreichweiten Vergleich liegt Tirol weitab an letzter Stelle was Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie anbelangt. In Tirol ist eine Volksabstimmung, welche bindend wäre, überhaupt nicht möglich, genauso wenig wie ein Volksbegehren. Die Hürden für eine Volksbefragung ist zu hoch und das Ergebnis daraus nicht bindend, muss dieses doch lediglich im Gemeinderat behandelt werden. Hier haben wir akuten Handlungsbedarf. Das Recht mitzubestimmen ist analog zum Bund durchwegs an das Wahlrecht auf Gemeindeebene gekoppelt. In der Praxis heißt das, dass auf Gemeindeebene mehr Menschen direktdemokratische Instrumente ergreifen können als auf Bundesebene, da in der Gemeinde auch EU-BürgerInnen wählen dürfen“, so Ebner

„Konkret setzen wir uns für eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen, also in Summe eine Erleichterung ein und wollen in Lienz über große Themenkomplexe wie z.B. dem Neubau des Hauptplatzes die Lienzer Bürger_Innen entscheiden lassen. Hier wollen wir einen Architektenwettbewerb. Eine Fachjury soll eine Vorauswahl treffen und die Bürger_Innen sollen entscheiden welche umgesetzt werden soll. Diese Art der Entscheidungsfindung soll dann in Zukunft für wichtige Projekte und Entscheidungen, welche langfristige Auswirkungen haben, etabliert werden“, so Ebner

„Wir haben eine Plattform des Herstellers CitizenLab als Demoversion für die Interaktion zwischen der Gemeindestube und der Bürger_Innen. Nachfolgend der Link hierfür. Eine Bürgerbeteiligungsplattform als zentrale Drehscheibe um Informationen zu teilen und Inputs sowie Feedback von den Bürger_innen zu erhalten. Gepaart mit einer transparenten Darstellung des Gemeindebudgets, dem Monitoring der Mandatare, niederschwellige Möglichkeiten sich als Bürger_in zu informieren und mitzugestalten, sehen wir das als idealen ersten Schritt im Lernprozess für die Direkte Demokratie. Ein Beispiel hier ist die Stadt Linz, die eine solche Plattform bereits seit Jahren sehr erfolgreich betreibt", so Ebner Abschließend

https://neoslienz.demo.citizenlab.co

https://innovationshauptplatz.linz.at

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

72 - DSC09078-1825x1027
09.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS LA Riedlsperger zu Tirol Konvent: „Es ist und bleibt die Landesregierung der Überschriften“

„Die gestern von der Tiroler Landesregierung präsentierten Ergebnisse der Tirol Konvents strotzen nur so von gutklingenden Überschriften, Absichtserklärungen und Stehsätzen. Den großen Wurf mit konkreten Handlungen für eine effizientere Verwaltung erkenne ich aber nicht“, so NEOS LA Susanna Riedlsperger. Zugutehalten möchte die Abgeordnete der Landesregierung aber, dass sie zumindest erkannt hat, dass es in Tirol dringend eine Reform der Verwaltung braucht. „Dafür hätte es aber keinen teuren und aufwendigen Tirol Konvent gebraucht. Bürokratisierung mit einem bürokratischen Konvent zu bekämpfen – das ist auch bezeichnend für unsere Verwaltung“, meint Riedlsperger.

Mehr dazu
43 - DSC04302-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Sexualassistenz ermöglichen: „Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht“

„Wenn es um Behinderung und Sexualität geht, stehen wir vor der Aufgabe, tief verwurzelte Vorurteile abzubauen. Denn sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht – für jeden Menschen.“

Mehr dazu
44 - DSC04340-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

„Die ÖVP im Zick-Zack-Kurs: Wohin will die Tiroler Landesregierung bei der Kinderbetreuung?“

„'Zick-Zack-Kurs' beschreibt die Politik der ÖVP in der Kinderbetreuung treffend. Jahrelang war der Ausbau öffentlicher Betreuungsangebote für die ÖVP kein Thema. Das hat dazu geführt, dass der Nachholbedarf heute enorm ist. In vielen Gemeinden mussten private Initiativen einspringen, weil weder frühere Landesregierungen noch von ÖVP-Bürgermeistern geführte Gemeinden rechtzeitig gehandelt haben. Erst vor der letzten Landtagswahl änderte sich der Kurs plötzlich.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!