„Der Fixkostenzuschuss II ist grundsätzlich zu begrüßen. Leider hat die Erfahrung der letzten Monate gezeigt, dass es bei jeder Förderung und Unterstützung sehr viel unangenehmes Kleingedruckte gibt, das die Regierung in ihren Pressekonferenzen verschweigt. Außerdem erfolgt die Auszahlung von Hilfen mitunter verspätet“, kritisiert NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer. Die NEOS fordern deshalb, dass es auch eine Alternative für Unternehmen geben muss, um die nicht kalkulierbare Wintersaison zu überleben. „Wir schlagen hier den freiwilligen Winterschlaf für Unternehmer_innen vor“, so Oberhofer weiter. Die NEOS könnten sich vorstellen, dass es für Betriebe, die in der kommenden Wintersaison nicht aufsperren, die Steuer- und Abgabenleistungen ausgesetzt werden und es einen Mini-Fixkostenzuschuss von 5% vom Land Tirol gibt. „Gerade in der Stadthotelerie ist der Ausblick für den Winter so schlecht, dass selbst der Fixkostenzuschuss II nicht kostendeckend ist. Das muss auch der Landeshauptmann zur Kenntnis nehmen. Hauptaufgabe ist es jetzt, die heimischen Betriebe bestmöglich zu schützen und sie nicht mit solchen Ankündigungen, wie bei der heutigen Pressekonferenz, in ein unkalkulierbares Abenteuer zu treiben, dass für viele am Ende im Konkurs enden wird“, meint Oberhofer abschließend.