Zum Inhalt springen

„Politik lässt uns Junge im Stich und wir müssen die Unfähigkeit der Regierung alleine ausbaden“.

„Auch nach fast eineinhalb Jahren Pandemie war der Schulstart in Tirol wieder mehr als holprig,“ waren sich Landesschulsprecherin Ivana Monz und NEOS Klubobmann bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Landeck einig.  „Alle haben die Verantwortlichen davor gewarnt, dass der Sommer schon wieder verschlafen wurde und in der ersten Schulwoche werden unsere Befürchtungen leider bestätigt,“ so Landesschulsprecherin Ivana Monz.

Ivana Monz: Testchaos an Tiroler Schulen verunsichert und belastet Schüler_innen extrem!

„Testergebnisse kommen viel zu spät zurück und echte Konzepte, um Schulschließungen zu verhindern gibt es immer noch keine. Das verunsichert uns Schüler_innen extrem, da uns niemand sagen kann, wie es weitergeht und wir fürchten uns alle vor einem nächsten Schullockdown,“ warnt Monz. „Studien zeigen, dass der monatelange Schullockdown und die soziale Isolation bereits jetzt gravierende psychische Schäden bei den Kindern und Jugendlichen hinterlassen hat. Depressionen und sogar Suizidgedanken bei Jugendlichen sind im Vormarsch und darauf muss reagiert werden. Ich richte daher im Namen von uns Jungen einen dringenden Appell an die Verantwortlichen, bei den nächsten Entscheidungen unbedingt auch auf die psychische Gesundheit von uns zu achten! Schulschließungen müssen um jeden Preis verhindert werden. Das Motto ‚Schau auf dich, schau auf mich‘ soll nun endlich auch für uns Jugendliche gelten!“ appelliert Monz.

Kinder und Jugendliche vor Weltverschwörungen schützen

„Ich merke in meinem eigenen Umfeld, dass immer mehr junge Menschen abstruse Verschwörungstheorien glauben und gerade bei der Corona-Impfung gibt es eine unglaubliche Anzahl an Fake-News in Sozialen Medien, die junge Menschen stark verunsichern. Ich vermisse an den Schulen dahingehend eine Aufklärung und die Etablierung des Faches ‚Medienkompetenz‘ an Schulen,“ so Monz.

„Wir haben gemeinsam mit den JUNOS  Schüler_innen Anträge erarbeitet, die wir in der kommenden Landtagssitzung einbringen werden. Diese zielen darauf ab, dass das Fach ‚Medienkunde‘ im Unterreicht verankert wird. Als Vater habe ich selbst die Erfahrung machen müssen, dass Kinder über das Internet leichten Zugang zu Weltverschwörungstheorien haben und diese unreflektiert am Schulhof weiterverbreiten. Darum ist es wichtig, schon in der Volksschule Medienkunde und den Umgang mit Fake-News zu unterrichten,“ meint Oberhofer. Wo genau diese Stelle angesiedelt sein soll, weiß der pinke Klubobmann auch schon: „Die Kinder- und Jugendanwaltschaft bietet bereits jetzt Workshops zu den Themen Kinderrechte oder häusliche Gewalt an, warum nicht auch zum Umgang mit sozialen Medien?“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

ObermuellerBirgit06 www-1333x750
05.03.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu neu gegründetem F.acT: „Forschung muss Für und Wider beleuchten“

„Für mich stellt sich die Frage, ob es ein eigenen Zentrum für viel Steuergeld braucht, das mit Mythen zum Tourismus aufräumen soll“, hinterfragt NEOS KO Birgit Obermüller die Sinnhaftigkeit des von LR Mario Gerber präsentierten Zentrum F.acT.

Mehr dazu
DSC05722  BL!-4000x2251
04.03.2025NEOS Team1 Minute

Missstände in der Notschlafstelle der TSD: Wohlgemuth muss handeln

„Die Vorwürfe wiegen schwer und diese Missstände brauchen selbstverständlich Aufklärung und Lösungen!“

Mehr dazu
58 - DSC09271-2738x1539
02.03.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Windenergie: Ehrliche Debatte statt Populismus

„Zu einer technologieoffenen Energiewende gehört, dass alle Möglichkeiten geprüft werden. Dazu hat sich der Landtag bekannt und dieser Weg muss auch bis zum Ende gegangen werden. Kurz vor dem Ziel umzudrehen, macht keinen Sinn. Ein generelles Verbot und Stopp, wie von der FPÖ gefordert, ist nicht zielführend. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich auch diese Technologie permanent weiterentwickelt. Man wird jedes Projekt einzeln streng prüfen müssen, um dann von Fall zu Fall gemeinsam mit den betroffenen Bevölkerung zu entscheiden“, so NEOS KO Birgit Obermüller zu aktuellen Debatte um die Windkraft in Tirol.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!