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NEOS wollen Jenbacher Ortskern mit Bildung wiederbeleben

Zahlreiche Ortskerne und Ortszentren sind in Tirol in den vergangenen Jahren zu verwaisten Stätten geworden. Die Dorfkerne sind durch Leerstand gekennzeichnet, die Gemeinden stehen vor dem Problem, dass sich die Bürger_innen im eigenen Ort nicht mehr wohl fühlen. Das Leben findet im Zentrum selten statt und die Gemeinden werden zu Schlaf- statt Lebensräumen.

Im Rahmen eines Lokalaugenscheins in Jenbach haben die NEOS das Problem anschaulich geschildert: „Die Jenbacher Innenstadt gleicht einem Donut: Im inneren, also im Kern befindet sich ein Loch und am Rand sind die Einkaufszentren und das Leben.“ Damit Gemeinden aber auch im Kern, also im Zentrum wieder lebenswert sind, braucht es eine Gemeindepolitik, die den Fehlern der Vergangenheit mit zukunftsfähigen Lösungen begegnet, so NEOS-Nationalrätin Julia Seidl weiter: „Unsere Vision für Gemeinden ist der Muffin: Leben in den Zentren!“

Die NEOS setzen dabei auf die Ideen der Bevölkerung: Gemeinsam mit den Bürger_innen könnte man für einzelne Straßenzüge oder Plätze Lösungen entwickeln. Auch neuen Konzepten wie Foodtrucks oder alternativen Angebote im öffentlichen Raum müsse man mutiger begegnen, so Julia Seidl.

In Jenbach muss die Jugend wieder den Ton angeben!

Eine große Rolle in Sachen Stadtentwicklung spielt dabei der Leerstand: „Auch hier in Jenbach an der Achenseestraße werden die leerstehenden Geschäftsflächen immer mehr“, weiß NEOS Spitzenkandidat Kevin Ladstädter: „Mit unseren Konzepten können wir dem entgegen wirken und zugleich durch Bildung den Ortskern wiederbeleben.“ Ladstädters Idee: Die Gemeinde mietet leerstehende Geschäftsflächen an und stellt sie halbjährlich den Bildungseinrichtungen Jenbachs zur Verfügung: „Den Ideen der Schüler_innen und Pädagog_innen sind dabei keine Grenzen gesetzt: Die Räume können als Ausweichquartier für den Unterricht, als Kreativräume im Werkunterricht, als Ausstellungsflächen, Spielotheken, Bibliotheken oder Projekträume genutzt werden.“ Dem pinken Jenbacher Spitzenkandidat ist es wichtig, dass auch im Ortskern wieder die Jugend den Ton angibt.

Wie wichtig die Vielfalt zur Stadtkernentwicklung ist, unterstreicht auch NEOS Nationalrätin Henrike Brandstötter: „Alt, Jung, Wirtschaft, Gastronomie und Dienstleistung müssen Hand in Hand gehen. Dafür haben wir NEOS ein umfassendes Maßnahmenpaket aus den Bereichen Straßenraumgestaltung, Begrünung, Angebotsmix und Mobilität geschnürt.“ Besonders der Branchenmix ist zur Wiederbelebung einer Innenstadt essentiell, so Brandstötter abschließend. (ER) 

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