Der pinke Wirtschaftssprecher im Tiroler Landtag bringt es auf den Punkt: „Dieser Härtefond ist kein Rettungspaket für die heimische Wirtschaft, sondern eine Taschengeldaktion der Bundesregierung.“ Die Konsequenz würden irreparable Schäden in der Tiroler Wirtschaft sein, so Dominik Oberhofer mit Blick in die Zukunft: „90 % der 45.500 Unternehmen in Tirol beschäftigen weniger als zehn Mitarbeiter. Diesen fehlt es an Liquidität und Unterstützung in der wahrscheinlich größten Wirtschaftskrise der zweiten Republik. Ganze Wirtschaftszweige sind gefährdet und die Bundes- und
Landesregierung schaut tatenlos zu!“
NEOS überrascht von Zoller-Frischauf: Sie sagt die unver“blümt“e Wahrheit, reagiert aber nicht
Im Gegensatz zu den Stehsätzen von Finanzminister Blümel und
Wirtschaftsministerin Schramböck á la „Wir lassen niemanden zurück“, ist die Tiroler Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf in einem Interview in heutigen der Tiroler Tageszeitung ungewohnt direkt: „Die Krise würde vielen Unternehmen weh tun und es wir welche geben, die diese Krise nicht überleben.“ „De Facto spricht sie Klartext“, zeigt sich NEOS-Klubobmann Oberhofer ob dieser ehrlichen Worte überrascht: „Die Landesrätin schmiert den
Unternehmerin keinen Honig ums Maul, im Gegensatz zur ver“blümel“ten Message-Box aus Wien. Reaktion gibt es aber auch von ihr keine. Fakt ist, tausende Unternehmerinnen und Unternehmer werden von der Politik in dieser Krise allein gelassen. Wenn man das schon weiß, hat man als Landesrätin die Verantwortung hier in Tirol sofort gegen zu steuern“, fordert
Oberhofer ein sofortiges Maßnahmenpaket der Tiroler Landesregierung für die heimische Wirtschaft ein: „Weil das was wir aus Wien von der Bundesregierung bekommen, ist der Herausforderung der kommenden
Monate nicht gewachsen.“