„Das ist umso verwunderlicher, weil es dem Kitzbühler Hotelier eigentlich bewusst sein müsste, dass es in seiner Heimatstadt mehr Wohneinheiten (Häuser und Wohnungen) als Einwohner_innen gibt. Nur 50% dieser Wohneinheiten sind auch als Hauptwohnsitz gemeldet,“ weiß Oberhofer. „Von der Blasenbildung bei den Freizeitwohnsitzen mit astronomischen Kaufpreisen – siehe Aurach mit 24,4 Mio. Euro –profitieren nur noch Immobilienmakler_innen, aber sicher kein Handwerksbetrieb oder der regionale Tourismus. Man muss nur die Nächtigungszahlen von Kitzbühel mit den landesweiten vergleichen, um zu sehen, wohin diese Politik führt,“ so Oberhofer. Völliges Unverständnis herrscht beim pinken Klubobmann aber vor allem deswegen, weil Harisch TVB Obmann ist. Als solcher müsste auch er ein Interesse haben, dass alle illegalen Freizeitwohnsitze aufgedeckt werden. „Es kann ja nicht sein, dass nur die legalen Tourismus- und Freizeitwohnsitzabgabe zahlen aber bei den illegalen ist es ihm egal. Letztlich geht es auch darum, dass der Tourismusverband um viel Geld geprellt wird und es ist doch die ureigenste Aufgabe des TVB Obmannes, dem entgegenzuwirken,“ so Oberhofer abschließend.