Oberhofer, selbst Hotelier im Stubaital, spricht aus eigener Erfahrung: „Wir wollten über Pfingsten die Hoteltüren öffnen, mittlerweile wurde aber nahezu alles storniert. Den verbliebenen 4 Gästen mussten wir absagen – ein 130-Betten-Hotel für 4 Gäste zu öffnen, hat mit Wirtschaftlichkeit nichts mehr zu tun. Und das ist die traurige Realität in zahlreichen Hotels“, kann Oberhofer den gespielten Optimismus seines Landtagskollegen nicht verstehen.
„Der Tiroler Tourismus muss sich einer unheimlichen Herausforderung stellen. Und da brauchen wir keine Beschwichtigungen, sondern Politiker die die Wahrheit sagen und der Realität ins Auge blicken.
Nur so können wir gemeinsam Lösungen finden. Die Kurz‘sche Messagebox gibt es aktuell nur in Wien, aber bekanntlich zieht es den selbsternannten Tiroler Obertouristiker Gerber ohnehin dort hin“, wettert Dominik Oberhofer, der abschließend auch Gerbers Sicht auf den heimischen Tourismus in Frage stellt: „Es Gotteslästerung zu nennen, wenn man sich gegen die Auswüchse des Massentourismus stellt, ist einmal mehr ein rhetorischer Fehlgriff von Gerber und zeigt welch Geistes Kind er ist!“
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