
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Für NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer sind die Aussagen von WK-Spartenobmann Mario Gerber in Sachen Tiroler Tourismus absolut nicht nachvollziehbar: „Wenn Mario Gerber von einer guten Buchungslage spricht, frage ich mich in welcher Welt lebt er? Ich kenne nur Unternehmen mit leeren Betten, die mit großer Sorge in die Zukunft blicken!“
Oberhofer, selbst Hotelier im Stubaital, spricht aus eigener Erfahrung: „Wir wollten über Pfingsten die Hoteltüren öffnen, mittlerweile wurde aber nahezu alles storniert. Den verbliebenen 4 Gästen mussten wir absagen – ein 130-Betten-Hotel für 4 Gäste zu öffnen, hat mit Wirtschaftlichkeit nichts mehr zu tun. Und das ist die traurige Realität in zahlreichen Hotels“, kann Oberhofer den gespielten Optimismus seines Landtagskollegen nicht verstehen.
„Der Tiroler Tourismus muss sich einer unheimlichen Herausforderung stellen. Und da brauchen wir keine Beschwichtigungen, sondern Politiker die die Wahrheit sagen und der Realität ins Auge blicken.
Nur so können wir gemeinsam Lösungen finden. Die Kurz‘sche Messagebox gibt es aktuell nur in Wien, aber bekanntlich zieht es den selbsternannten Tiroler Obertouristiker Gerber ohnehin dort hin“, wettert Dominik Oberhofer, der abschließend auch Gerbers Sicht auf den heimischen Tourismus in Frage stellt: „Es Gotteslästerung zu nennen, wenn man sich gegen die Auswüchse des Massentourismus stellt, ist einmal mehr ein rhetorischer Fehlgriff von Gerber und zeigt welch Geistes Kind er ist!“
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NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“