
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Tirol bleibt Österreichs teuerstes Pflaster, während die Einkommen nicht mithalten können. Ein 150-Quadratmeter-Haus kostet hier über eine Million Euro – fast das Dreifache des Burgenlandes. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von zwei online Immobilien-Plattformen „Wohneigentum darf kein unerreichbarer Luxus sein. Wer hier lebt und arbeitet, muss sich auch Eigentum leisten können“, meint NEOS-Landtagsabgeordnete Susanna Riedlsperger.
Die NEOS fordern steuerliche Entlastungen für alle, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen. „Es ist absurd, dass Eigentumserwerb durch hohe Nebenkosten zusätzlich bestraft wird. Wer die erste selbstbewohnte Immobilie kauft, sollte von der Grunderwerbsteuer befreit werden – das wäre eine echte Erleichterung für viele Tirolerinnen und Tiroler auf dem Weg zum Eigenheim. Wir NEOS haben auch schon entsprechende Initiativen in den Tiroler Landtag eingebracht“, so Riedlsperger.
Neben steuerlichen Erleichterungen braucht es auch eine entschlackte Tiroler Bauordnung. „Überzogene Vorschriften treiben die Kosten unnötig in die Höhe. Pflichtstellplätze oder technische Bauvorgaben in Wohnanlagen sind Beispiele für Regelungen, die das Wohnen in Tirol verteuern. Eine sinnvolle Deregulierung könnte effizienteres und günstigeres Bauen ermöglichen – doch die Landesregierung lehnte unseren Antrag zur Entrümpelung der Bauordnung leider ab“, kritisiert Riedlsperger und merkt an, dass jedes Bundesland eine eigene Bauordnung hat. „Die Tiroler Landesregierung kann sich hier nicht auf den Bund rausreden. Jedes Bundesland hat es selbst in der Hand, die Bürokratie beim Bauen abzubauen“, meint die pinke Abgeordnete.
„Wenn Wohneigentum wieder leistbar werden soll, helfen keine salbungsvollen Worte und Versprechungen, sondern nur echte Entlastungen wie die Abschaffung der Grunderwerbssteuer, weniger Bürokratie und eine Bauordnung, die nicht mehr verhindert als ermöglicht“, fasst Riedlsperger abschließend die NEOS Forderungen zusammen.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“