Die Landtagsabgeordnete kann auch nicht verstehen, wieso man sich gegen eine Volksbefragung wehrt. „Wenn die Bürger:innen die notwendigen Unterschriften zusammen haben, dann zeigt das, dass dieses Thema von großer Relevanz ist. Wieso sich Bürgermeister Seiwald mit fadenscheinigen Ausreden gegen die eigene Bevölkerung stellt, kann ich nicht verstehen. Sollte das Gewerbegebiet wirklich so großartig und alternativlos sein, wie von ihm behauptet, dann müsste er sich vor einer Befragung nicht fürchten und soll das Ergebnis dieser als bindend ansehen. Gerade auf Gemeindeebene, wo politische Entscheidungen am spürbarsten für die Bevölkerung sind, ist es wichtig, dass ihre Anliegen wirklich ernst genommen werden. Ansonsten muss sich niemand wundern, wenn das Vertrauen in die Politik auf einem Tiefststand ist“, meint Riedlsperger.