„Wir habe speziell im Zentralraum Innsbruck das Problem, dass für junge Menschen praktisch keine geförderten Eigentumswohnungen verfügbar sind. Wir brauchen nicht nur höhere Förderungen für Häuslbauer im ländlichen, strukturschwachen Raum, sondern vor allem höhere Wohnbauförderungen bei Wohnungskäufen im urbanen Bereich. Die Landesrätin muss endlich den Mut haben und bei den förderbaren Höchstkosten die Grenzen deutlich anheben. In Innsbruck ist kein Wohnraum unter 4.500 Euro pro m² am Markt zu finden“ spielt Oberhofer auf die Tatsache an, dass es auf Grund der zu niedrigen förderbaren Höchstkosten kein Wohnangebot mit Wohnbauförderung in der Landeshauptstadt gibt. „Das muss die Landesregierung endlich zur Kenntnis nehmen! Wir NEOS fordern deshalb die Anhebung der förderbaren Höchstgrenze pro m² auf 6.000 Euro. In Salzburg hat unsere NEOS Landesrätin Andrea Klammbauer genau diese Maßnahme letztes Jahr umgesetzt. Das führt dazu, dass junge Menschen sich wieder Eigenheime im urbanen Bereich finanzieren können. Ansonsten wird es soweit kommen, dass in Innsbruck nur noch Menschen in sozialen Mietwohnungen oder Millionäre in Eigenheimen leben. Der Mittelstand wird aus der Stadt verdrängt“ so der pinke Klubobmann weiter.
„Die Tiroler Landesregierung muss endlich davon abkommen, Häuslbauer am Land gegenüber Wohnungssuchenden im urbanen Bereich zu bevorzugen“ so KO Dominik Oberhofer bezugnehmend auf die Tatsache, dass der sogenannte Bodenfraß in Tirol ein ernsthaftes Problem darstellt.