Zum Inhalt springen

NEOS zu Anpassung der Landesgehälter: „Verantwortungsvolle Budgetpolitik schaut anders aus“

„Wir missgönnen keinem Landesbediensteten die beschlossene Gehaltssteigerung. Im Bildungs-, Pflege- und Gesundheitsbereich braucht es dringend attraktivere Löhne, um dem eklatanten Personalmangel etwas entgegen zu setzen. Das ist jedem klar. Faktum ist aber auch, dass man, wenn man an einer Stelle mehr ausgibt, an einer anderen einsparen muss. Geld auszugeben, das man nicht hat – das funktioniert zu Hause nicht, und es funktioniert auch in der Politik nicht. Das sind ungedeckte Schecks. Das ist der Grund, weshalb wir in dieser finanziell schwierigen Situation sind. Eine Landesregierung muss den Mut haben, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Davon ist aber im aktuellen Budgetvoranschlag nichts zu sehen“, meint NEOS LA Susanna Riedlsperger mit Blick auf das kommende Budget und der Tatsache, dass LH Mattle den Gehaltsabschluss des Bundes für Tirol übernehmen wird.

Kritisch sehen die Pinken auch die Höhe der Maximalbeträge: „Wenn Gehälter bis maximal 440 Euro steigen, dann heißt das bei einer Erhöhung von 3,5%, dass auch noch Spitzengehälter von über 12.000 Euro mit bedacht werden. Das kann man den Menschen ja nicht erklären! Anstatt bei den unteren Einkommen mehr nachzubessern, werden die Gehälter der oberen Einkommensklassen noch mal aufgefettet“, kritisiert Riedlsperger.

Gehaltsversprechungen für 2026 sind unseriös

„Wenn wir in den letzten Jahren eines gelernt haben, dann, dass niemand voraussagen kann, wie die gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten in einem Jahr ausschauen werden. Jetzt schon zu versprechen, dass die nächsten Gehaltsanpassungen für Landesbedienstete auf jeden Fall 0,3% über der Inflationsrate liegen werden, ist einfach unseriös von LH Mattle. Wie mit einer solchen Politik nächstes Jahr das sooft versprochene Nulldefizit erreicht werden soll, ist für uns unklar. Der Groschen scheint bei der Landesregierung noch nicht gefallen zu sein, dass es auch bei den Landesfinanzen kein „Weiter-wie-bisher“ geben darf“, so Riedlsperger.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

42 - DSC04296-1826x1027
07.06.2025NEOS Team1 Minute

NEOS Tirol erfreut über den Startschuss für Reformpartnerschaft

NEOS begrüßen, dass sich Bund, Länder, Gemeinden und Städte heute bei ihrem Treffen dazu bekannt haben, eine Reformpartnerschaft in den so wichtigen Bereichen Bildung, Gesundheit, Energie und Verwaltung einzugehen.

Mehr dazu
66 - DSC04833-1826x1027
07.06.2025NEOS Team1 Minute

NEOS LA Riedlsperger zu Leerstandsabgabe: „Ist und bleibt ein zahnloses Instrument“

Die Vermutungen und Befürchtungen von NEOS LA Susanna Riedlsperger haben sich nach den veröffentlichten Zahlen aus Innsbruck bestätigt: „Die Leerstandsabgabe ist ein zahnloses und vor allem teures Instrument, das nur Kosten verursacht und keinen Mehrwert stiftet.“ 

Mehr dazu
250605 Riedlsperger PK-2048x1151
06.06.2025NEOS Team2 Minuten

NEOS fordern radikale Verschlankung der Landesverwaltung: „Man muss der Realität ins Auge blicken“

„Unsere Verwaltung ist aufgebläht und ineffizient. Dort besteht ein immenses Einsparungspotenzial, aber man muss sich dieses heiße Eisen auch ansprechen und vor allem angreifen trauen“, findet NEOS LA Susanna Riedlsperger klare Worte.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!