Kritisch sehen die Pinken auch die Höhe der Maximalbeträge: „Wenn Gehälter bis maximal 440 Euro steigen, dann heißt das bei einer Erhöhung von 3,5%, dass auch noch Spitzengehälter von über 12.000 Euro mit bedacht werden. Das kann man den Menschen ja nicht erklären! Anstatt bei den unteren Einkommen mehr nachzubessern, werden die Gehälter der oberen Einkommensklassen noch mal aufgefettet“, kritisiert Riedlsperger.
Gehaltsversprechungen für 2026 sind unseriös
„Wenn wir in den letzten Jahren eines gelernt haben, dann, dass niemand voraussagen kann, wie die gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten in einem Jahr ausschauen werden. Jetzt schon zu versprechen, dass die nächsten Gehaltsanpassungen für Landesbedienstete auf jeden Fall 0,3% über der Inflationsrate liegen werden, ist einfach unseriös von LH Mattle. Wie mit einer solchen Politik nächstes Jahr das sooft versprochene Nulldefizit erreicht werden soll, ist für uns unklar. Der Groschen scheint bei der Landesregierung noch nicht gefallen zu sein, dass es auch bei den Landesfinanzen kein „Weiter-wie-bisher“ geben darf“, so Riedlsperger.