„Minimale Gehaltsanpassungen, ein Pflegebonus, der nicht alle erfasst und Imagekampagnen allein genügen nicht, um bestehendes Personal zu halten und neues zu gewinnen. Die Forderungen von Opposition und der AK wurden bisher auch von der jetzigen Landesregierung ignoriert bzw. schubladisiert. In vielen Bereichen werden aufgrund der anhaltenden Rezession Jobs abgebaut. Der Pflege- und Gesundheitsbereich könnte von vielen Menschen, die dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen, profitieren, wenn sich Quereinsteiger:innen eine Vollzeitausbildung leisten könnten. Mit bestehenden Förderungen ist das derzeit leider unmöglich. Es ist auch immer noch nicht angekommen, dass Pflege Schwerstarbeit ist. Solange diese beiden zentralen Forderungen nicht erfüllt werden, werden unser Gesundheitssystem und die Pflege immer weniger funktionieren“, stellt Obermüller düstere Prognosen an.