Bildungsminister Faßmann hat in seiner Pressekonferenz am 30. Mai Maturafeiern – unter Berücksichtigung der allgemeinen Bedingungen für Veranstaltungen – definitiv erlaubt. Nun gibt es jedoch Schulen, die versuchen, die Abschlussfeiern zu unterbinden. „In diesem Jahr wurden die Maturantinnen und Maturanten mit viel Unsicherheit, geänderten Regeln, Terminverschiebung, digitalem Unterricht, schwieriger Vorbereitungszeit und vor allem auch Stress in den Familien konfrontiert. Nachdem wir in Tirol aktuell nur noch 6 Corona-infizierte Personen haben, müsste man meinen, dass es außer Frage steht Maturafeiern – unter Einhaltung aller Regeln – durchzuführen“, so der NEOS Bildungssprecher. Die Realität sei jedoch eine andere: „Eltern haben uns berichtet, dass ihnen zum Teil sogar der Zutritt in die Schulen verweigert wird. Fototermine, Abschlussfeste und eben Maturafeiern werden untersagt.“
„Ein absolut untragbarer Zustand! Die Matura ist ein Meilenstein im Leben, der schon rein aus psychologischer Sicht gefeiert werden sollte. Die Schullaufbahn geht zu Ende und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Wir haben von einigen kreativen Lösungen gehört, wie es an manchen Schulen den Schüler_innen ermöglicht wird, ihren Schulabschluss doch noch in positiver Erinnerung zu behalten, dies sollte allen Maturant_innen ermöglicht werden“, fordert der NEOS-Klubobmann. (ER)