Für NEOS ist die Schule der Zukunft stets eine Schule der Gestaltungsfreiheit, individuellen Förderung und Kreativität. „Deshalb wollen wir sinnvolle, alternative Bildungskonzepte auch in Tirol ausbauen und fördern“, so Oberhofer weiter. Dazu zählt etwa das Konzept der tiergestützten Pädagogik: „Tiere und Natur sind oft die besten Lehrer_innen! Die positiven Beziehungserfahrungen stellen die ideale Basis für jegliches Lernen dar und wecken Motivation bei den Schüler_innen, die es zum Beispiel aus vielfältigen Gründen nicht einfach in ihrem Alltag haben.“
Nach persönlichen Gesprächen mit Vertreter_innen der Landwirtschaftskammer, Bildungsexpert_innen und Projektverantwortlichen, haben die NEOS im Landtag die Implementierung der tiergestützten Pädagogik in die Lehrpläne der Tiroler Pflichtschulen gefordert. Dass nun auch die Landesregierung die Initiative der NEOS unterstützt, freut den pinken Bildungssprecher: „An unterschiedlichen Schulstandorten wird es in Zukunft Pilotversuche etwa im Sachunterricht oder im Fach Biologie und Umweltkunde geben.“
Die Sinnhaftigkeit tiergestützter Intervention liegt auf der Hand: Kinder mit Lernschwächen, Schulabbrecher, Schulverweigerer oder suspendierte Schüler_innen werden bei den unterschiedlichsten Problemen im Lern- und Entwicklungsbereich unterstützt. Der Kontakt mit Tieren stärkt das Selbstwertgefühl bei Kindern und löst deren Ängste. In der Umgebung mit Tieren erfahren die Kinder Geborgenheit, Nähe und können zugleich ihre sozialen Kompetenzen ausbauen, indem die Kinder Verantwortung übernehmen. „Und natürlich spielt auch das Naturerlebnis und das Heranführen an den Natur- und Umweltschutz eine wesentliche Rolle“, ergänzt Dominik Oberhofer abschließend. (ER)