
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, hat Landeshauptmann-Stellvertreter Dornauer vollmundig bei einem Pressegespräch angekündigt, dass unter seiner Führung hiermit die Vorentwurfsphase abgeschlossen sei und er spätestens im letzten Dezember den Spatenstich setzen wollte. „Was ist seitdem passiert? Überhaupt nichts, außer weitere Kosten für die Tiroler Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, urteilt NEOS-Klubobmann Oberhofer.
Aus Sicht von Oberhofer war Dornauers Nachdenkpause absolut überflüssig: „Wir als Tiroler Opposition haben bereits im Jänner 2022 gefordert, dass die BIG das Projekt MCI-Neubau übernehmen muss, da das Land damit offensichtlich völlig überfordert ist. Wie unsere Anfrage nun gezeigt hat, kostete Dornauers sinnlose Nachdenkpause den Tirolerinnen und Tirolern eine weitere halbe Million, davon allein 160.000 Euro für Beraterstunden sowie weitere 1200 Stunden an internen Arbeitsaufwand! “
„Steuerzahler zahlten bereits über 24 Millionen Euro für nichts und wieder nichts!“
„24 Millionen Euro hat das den Tiroler Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern bis jetzt gekostet, inklusive der Gerichts- und Vergleichskosten, Planung, externe Berater, aber auch die Mietkosten des MCIs. Diese gigantische Steuergeldverschwendung kostete bis heute jedem einzelnen Tiroler Steuerzahler 50 Euro, die für nichts und wieder nichts bezahlt werden durften!“, rechnet Oberhofer die bisherigen Kosten für den nicht existierenden Neubau vor.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“