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Nach AGB-Anpassung beim Freizeitticket sehen NEOS Landesregierung in der Verantwortung - „Familien statt Skigebiete fördern“

Nach einer Klage des VKI hat man sich nun darauf geeinigt, dass sich das Verbundsticket „Freizeitticket“ für alle Konsumenten öffnen wird. Als Konsequenz wird ein massiver Preisanstieg befürchtet, der das beliebte Ticket gerade für Familien nicht mehr leistbar macht. „Faktum ist bereits jetzt, dass das Studententicket eingestellt wird und die Angebote für Familien eingeschränkt werden. Das ist ein herber Schlag für Tirols Kinder und Jugendliche“, so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer.

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Die NEOS haben diese Entwicklung bereits kommen sehen und letztes Jahr einen Antrag im Tiroler Landtag eingebracht, der darauf abzielte, das Verbundskarten für Kinder und Jugendliche mit 50% vom Land gefördert werden sollen. „Das Geld dafür soll aus dem Wirtschaftsförderungstopf kommen. Die Landesregierung, allen voran die ÖVP, predigt immer, die Förderungen für Klein- und Kleinstskigebiete seien so wichtig, damit die Kinder weiterhin die Möglichkeit hätten, Skizufahren. In Wirklichkeit wurden aber in den letzten Jahren mehr als 22 Millionen Euro an Skigebietsförderungen für aufwendige Neubauten ausgeschüttet. Gleichzeitig werden die Saisons- und Verbundskarten immer teurer. Was nützen die bestausgebautesten Skigebiete, wenn viele Kinder auf das Skifahren aus finanziellen Gründen verzichten müssen?“, fragt sich Oberhofer. Der pinke Klubobmann fordert daher mehr Geld für Tiroler Familien statt für Schneekanonen. „Die schwarz-rote Landesregierung muss endlich Farbe bekennen, ob sie wirklich Familien entlasten oder mit dem Geld lieber weiterhin nur das eigene Klientel bedienen will“, so Oberhofer. Mit ca. 6 – 7 Millionen Euro jährlich könne man ca. 48.000 Skifahrende Familien entlasten. „Profitieren würden davon aber nicht nur die Familien, sondern letztlich auch die Seilbahnwirtschaft und eventuell auch der Handel, ganz abgesehen von der Tourismusgesinnung im Land“, sieht Oberhofer keinen Grund, seinen Vorschlag jetzt nicht erneut aufzugreifen.

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