
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Das Land Tirol hat die Auswirkungen eines möglichen LKW-Fahrverbots auf der B100 Drautalstraße prüfen lassen - Ergebnis: ernüchternd. Zwar würden laut Studie zwischen 70 und 80 LKW je 24 Stunden weniger durch Osttirol rollen, ein Verbot sei dennoch kaum durchsetzbar, weil Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs nicht maßgeblich gebessert würden. Die Tiroler NEOS wollen das nicht so einfach hinnehmen: „Jeder einzelne LKW weniger auf der Straße entlastet die Anrainer_innen! Wenn Wohl und Gesundheit der Bevölkerung nicht oberste Priorität haben, müssen wir die rechtlichen Grundlagen überdenken!“ so NEOS Verkehrssprecher Andreas Leitgeb.
Vertraut mit der Problematik ist NEOS Bürgermeisterkandidat für Lienz Domenik Ebner: „Die wirtschaftliche Situation in Osttirol ist leider ein zweischneidiges Schwert. Einerseits dürfen wir uns über Vollbeschäftigung freuen, zugleich entsteht dadurch eine Unmenge hausgemachter Schwerverkehr. Statt die Bevölkerung jetzt aber mit „Sorry, ein Verbot ist leider nicht möglich“ abzuspeisen, müssen wir nachhaltige Maßnahmen zur Entlastung setzen!“
Leitgeb verweist dazu auf bereits bestehende Initiativen im Tiroler Landtag: „Wir haben deutliche Akzente in der Verlagerungspolitik gefordert! Wir wollen, dass für Unternehmen die Nutzung von Anschlussbahnen sofern möglich rentabler und damit konkurrenzfähiger zur Straße wird und dass ansässige Firmen dabei unterstützt werden, mehr Ware auf der Schiene zu transportieren! Nur wenn wir die Güter und damit die LKW von der Straße auf die Schiene bekommen, können wir für Entlastung sorgen.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“