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LH Stv. Dornauer liefert in Punkto Sportförderung nur halbe Sachen

LA Birgit Obermüller wünscht sich von Sportreferent Dornauer einen klaren Fahrplan, was den Ausbau der Sportinfrastruktur in Tirol betrifft, nicht nur Ankündigungen: „Es ist zu wenig, durch das Land zu touren und sich auf den Fußballplätzen als Sportlandesrat abfeiern zu lassen. Dornauer kündigt laufend Evaluierungen an, dessen Ergebnisse uns jedoch schon lange vorher bekannt sind. Zwei Jahre lang hat es beispielsweise gedauert, bis zwei Standorte für neue Schwimmbäder empfohlen wurden. Dafür hätte es allerdings keine Studie gebraucht. Das Fehlen eines 50m-Becken ist ebenso nicht Neues. Dornauer muss Nägel mit Köpfen machen!“

Gegen Lücken in Tirols Sportinfrastruktur braucht es klare Konzepte

Im Hinblick auf das Schulschwimmen fordert die pinke Bildungssprecherin ein weiteres Mal die Einhaltung der Schulgeldfreiheit in Tirol. Schwimmen ist Teil des Pflichtgegenstandes Bewegung und Sport und im Lehrplan verankert. Daher kann Schwimmen nicht ausschließlich als Schulveranstaltung oder als schulbezogene Veranstaltung – wofür Elternbeiträge eingehoben werden können – organisiert werden. Laut Gesetz müssten Eltern lediglich die Schwimmausrüstung, sprich die Badehose, zur Verfügung stellen. „Die Ankündigung alleine, dass jedes Kind in Tirol kostenlos schwimmen lernen soll, ist reichlich wenig. Niemand weiß, wer die Eintrittskosten, die Reservierung von Schwimmbahnen und die Fahrtkosten übernehmen wird. Wenn wir auf diese Lösung weitere zwei Jahre warten müssen, waren die bisherigen Ankündigungen reine Wahlkampftaktik!“, fordert Obermüller den LHStv. zu rascherem Handeln und klaren Ansagen, statt medialen Ankündigungen, auf.

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