
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Ihr Herzensthema haben die Tiroler NEOS für die Aktuelle Stunde in der Landtagssitzung diese Woche ausgewählt: „Europa der Regionen – machen wir was draus.“
„Passend zum Europatag am 9. Mai, keineswegs aber als Wahlkampf-Veranstaltung zu verstehen“, will NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer den Leitgedanken zur Aktuellen Stunde inhaltlich diskutiert wissen: „Wir wollen Europa in Tirol endlich aus dem Dornröschenschlaf wecken: Die Euregio darf nicht länger einer Partei und ihrer Folklore überlassen werden.“
Des Weiteren werden die NEOS nicht müde das Tiroler Transitproblem an der Wurzel zu packen und stellen an Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe die Frage, warum Tirol in Sachen Dieselprivileg noch nichts weiter gebracht hat.
Mit insgesamt 16 Anfragen und Anträgen u.a. zu Elementarpädagogik, Wohnbau, Transit, Nutzung von Schulgebäuden für touristische Zwecke, Klimabudget oder digitaler Infrastruktur an Schulen bringen die NEOS ihre Kernthemen aufs Tapet.
In der Debatte werden die NEOS darüber hinaus dem vorliegenden Regierungsentwurf zur Freizeitwohnsitzabgabe zustimmen. „Wo wir aber keinesfalls mitgehen können, ist die Wahl des Vorsitzenden des TSD-Untersuchungsausschusses. Wir schätzen Landtagsvizepräsident Mattle als Person sehr, für uns steht aber fest, dass der Vorsitz eines U-Ausschusses aus demokratiepolitischer Sicht unbedingt in die Hände der Opposition gehört“, verdeutlicht Klubobmann Dominik Oberhofer seine Position.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“