Zum Inhalt springen

LA Riedlsperger zur ORF-Odyssee eines Tiroler Ehepaares: „Ein System, das nicht für die Menschen arbeitet, muss reformiert werden“

„Die monatelange Odyssee eines Tiroler Ehepaars im ORF-Gebührensystem zeigt eindrucksvoll, wie dysfunktional und bürgerunfreundlich die Abwicklung der ORF-Zwangsabgabe gestaltet ist“, so NEOS LA Riedlsperger.

Dieser Fall zeigt auf schmerzhafte Weise, wie bürgerunfreundlich die Abwicklung von Abgaben in Österreich oft gestaltet ist. Für Susanna Riedlsperger, Landtagsabgeordnete der NEOS Tirol, ist klar: „Es ist eine absolute Zumutung, wie das Ehepaar von einer Instanz zur nächsten geschickt wird, ohne dass ihre berechtigten Einwände Gehör finden. Eine funktionierende Verwaltung sollte Bürgerinnen und Bürger unterstützen, nicht schikanieren.“ Dieses Gesetz, das ÖVP und Grüne ohne jede öffentliche Debatte durchgepeitscht haben, zeigt eklatante Schwächen und muss dringend überarbeitet werden. „Mit der Haushaltsabgabe hat man den Menschen mit einem unausgereiften Gesetz vor vollendete Tatsachen gestellt, wie man am Fall des Tiroler Ehepaars deutlich sieht“, kritisiert Susanna Riedlsperger, Landtagsabgeordnete der NEOS Tirol. Für sie ist aber auch klar, dass die ORF Abgabe nur stellvertretend für den Bürokratie-Wahnsinn steht. „Anstatt die Bürger:innen zu entlasten, nicht nur finanziell sondern auch bei der Administration, werden immer mehr Abgaben und noch mehr bürokratische Hürden eingeführt. Ein moderner Staat sieht anders aus“, urteilt Riedlsperger.

Tiroler Landesabgabe: Dreistigkeit auf Kosten der Steuerzahler
Susanna Riedlsperger kritisiert dabei nicht nur das „Bürokratiechaos“, sondern nimmt auch die Tiroler Landesregierung in die Pflicht: „Während in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg die Landesabgabe längst abgeschafft wurde, hält Tirol weiter an der zusätzlichen Belastung fest. Wir NEOS fordern seit Jahren die Abschaffung dieser Doppelbelastung, stoßen aber im Landtag immer wieder auf taube Ohren! Die Tiroler Landesabgabe greift doppelt in die Geldtaschen der Menschen und hat im letzten Jahr unglaubliche 13 Millionen Euro in die Tiroler Haushaltskasse gespült. Heuer werden es auch nicht weniger sein. Diese Abgabe ist ein Paradebeispiel für das Dreistigkeitsniveau, das Schwarz-Rot an den Tag legt, wenn es darum geht, den Bürger:innen das Geld aus der Tasche zu ziehen.“

„Ein System, das nicht für die Menschen arbeitet, muss reformiert werden“
Für Riedlsperger zeigt der Fall des Tiroler Ehepaars aber auch ein Grundproblem in der Verwaltung im Allgemeinen auf: „Es darf nicht sein, dass Bürgerinnen und Bürger, die ihre Pflicht erfüllen, monatelang von einem Behördenschreiben zum nächsten gejagt werden. Wenn selbst einfache administrative Fehler nicht gelöst werden können, dann liegt das Problem nicht bei den Menschen, sondern beim System. Das ist inakzeptabel.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

DSC02864-4000x2252
24.11.2024NEOS Team1 Minute

LA Riedlsperger zur Dienstrecht-Debatte: „Kein Reformstau in der Verwaltung“

Die Tiroler NEOS sehen die aktuelle Dienstrechtnovelle ebenso wie Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler, kritisch und mahnen dringend notwendige Reformen an. „Gerade in Zeiten, in denen Tirols finanzielle Situation mehr als angespannt ist, kann es sich das Land nicht leisten, an veralteten Strukturen festzuhalten“, so LA Susanna Riedlspeger.

Mehr dazu
ObermuellerBirgit09 www-1333x751
24.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu den geplanten Kürzungen beim Bildungsgeld: „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“

„Dieses Zitat von J. F. Kennedy fällt mir im Zusammenhang mit den geplanten Änderungen beim Bildungsgeld in Tirol ein. Landesrätin Mair nahm dazu kürzlich ein Update bzw. Downgrade vor. Dass bei Bildungsmaßnahmen nicht gespart werden darf, scheint bei der Landesrätin noch nicht angekommen zu sein“, so NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller.

Mehr dazu
DSC04754-1826x1027
23.11.2024NEOS Team1 Minute

Nach Recherchen zu Verbindung von Benko und Dornauer: NEOS fordern volle Aufklärung

Nach intensiven Recherchen berichtet das Magazins „NEWS“ in der aktuellen Ausgabe von Verbindungen des Benko-Netzwerkes in die Innsbrucker Immobilienbranche und die Tiroler Politik.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!