Zum Inhalt springen

LA Riedlsperger zur Dienstrecht-Debatte: „Kein Reformstau in der Verwaltung“

Die Tiroler NEOS sehen die aktuelle Dienstrechtnovelle ebenso wie Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler, kritisch und mahnen dringend notwendige Reformen an. „Gerade in Zeiten, in denen Tirols finanzielle Situation mehr als angespannt ist, kann es sich das Land nicht leisten, an veralteten Strukturen festzuhalten“, so LA Susanna Riedlspeger.

Für sie ist klar: „Eine schlanke und effiziente Verwaltung ist kein ‚Nice-to-have‘, sondern eine Grundvoraussetzung, um die knappen finanziellen Mittel Tirols zielgerichtet einzusetzen. Während die Ausgaben im Tiroler Verwaltungsapparat weiter steigen und es offenbar auch keinen Willen zu echten Reformen gibt, fehlt das Geld dort, wo es dringend gebraucht wird: im Gesundheits- und Bildungsbereich. Das ist ein unhaltbarer Zustand.“

Die NEOS betonen die Notwendigkeit konkreter Reformen. „Es braucht endlich den Abbau von bürokratischen Hürden, damit Verwaltungsverfahren und Behördengänge einfacher und digitaler werden. Wir müssen flexiblere Arbeitsmodelle ermöglichen, die den Bedürfnissen von Mitarbeitern und Bürgern gleichermaßen gerecht werden. Zudem brauchen wir transparente, leistungsorientierte Strukturen, die Exzellenz und Weiterentwicklung im öffentlichen Dienst fördern. Ohne diese Maßnahmen ist eine moderne und effiziente Verwaltung nicht denkbar,“ fordert Riedlsperger längst überfällige Schritte in der Verwaltung und hält in diesem Zusammenhang auch gleich fest: „Dazu braucht es aber keinen bürokratischen Tirol-Konvent, um in unzähligen Arbeitsgruppen viel Papier für den Bürokratieabbau zu produzieren. Das ist eine reine Beschäftigungstherapie für das Landhaus.“

Die NEOS appellieren an die Landesregierung, mutig zu handeln, um nicht nur die Verwaltung zu verschlanken, sondern so auch das Vertrauen der Bürger:innen zurückzugewinnen. „Es ist höchste Zeit, dass die schwarz-rote Landesregierung handelt, anstatt notwendige Reformen zu verschleppen. Der Stillstand bei dieser zentralen Frage gefährdet nicht nur die Effizienz der Verwaltung, sondern auch das Vertrauen der Bürger:innen in die Politik. Tirol braucht einen modernen Staat, der mit den Ressourcen der Steuerzahler:innen sorgsam umgeht und sie dort einsetzet, wo sie wirklich fehlen. Aber jeder Kommentar zum aufgeblasenen Verwaltungsapparat wird von LH Mattle und der ÖVP sofort reflexartig als Beamten-Bashing abgetan, anstatt ernsthaft über Verbesserungen nachzudenken“, fasst Riedlsperger die Situation zusammen.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

31 - DSC09482-2738x1539
28.06.2025NEOS Team1 Minute

NEOS bringen 27 Initiativen im Landtag ein: „Sparen wo es Sinn macht“

„Mehr Effizienz und Einsparungen in der Landesverwaltung, mehr Transparenz bei der Verwendung von Steuergeld und unser Kernthema Bildung“, so fassen NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller und LA Susanna Riedlsperger die 27 NEOS Anfragen und Anträgen für die nächste Landtagssitzung zusammen.

Mehr dazu
42 - DSC04296-1826x1027
07.06.2025NEOS Team1 Minute

NEOS Tirol erfreut über den Startschuss für Reformpartnerschaft

NEOS begrüßen, dass sich Bund, Länder, Gemeinden und Städte heute bei ihrem Treffen dazu bekannt haben, eine Reformpartnerschaft in den so wichtigen Bereichen Bildung, Gesundheit, Energie und Verwaltung einzugehen.

Mehr dazu
66 - DSC04833-1826x1027
07.06.2025NEOS Team1 Minute

NEOS LA Riedlsperger zu Leerstandsabgabe: „Ist und bleibt ein zahnloses Instrument“

Die Vermutungen und Befürchtungen von NEOS LA Susanna Riedlsperger haben sich nach den veröffentlichten Zahlen aus Innsbruck bestätigt: „Die Leerstandsabgabe ist ein zahnloses und vor allem teures Instrument, das nur Kosten verursacht und keinen Mehrwert stiftet.“ 

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!