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NEOS kritisieren Kurzarbeit in Tirol scharf

Angesichts des dramatischen Fach- und Hilfskräftemangels in der Wirtschaft kritisieren die Tiroler NEOS das anhaltende Kurzarbeitsmodel scharf: „Wir haben knapp 8.500 offene Stellen in Tirol und offenbar die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren, dennoch befinden sich zum 31.10.21 nach wie vor knapp 2000 Arbeitnehmer_Innen in Tirol in Kurzarbeit, dies ist absolut nicht mehr rechtfertigbar“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer.

„Der Plan der Bundesregierung sieht vor, dieses Kurzarbeitsmodel noch bis Juni 2022 zu verlängern“, schlägt Oberhofer Alarm. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Regierung hier nicht gegensteuert. „Während des Lockdowns waren die Maßnahmen absolut gerechtfertigt, jetzt aber bremst die Kurzarbeit die Wirtschaft aus und verschlingt Unsummen an Steuergeld!“, so der Pinke Wirtschaftssprecher.

NEOS sehen auch Handlungsbedarf bei Lehrstellen

Laut aktuellem AMS Bericht sind mit Ende Oktober 1.442 Lehrstellen in Tirol verfügbar. Dem gegenüber stehen 441 Lehrstellensuchende. „Wir sehen, dass immer mehr Jugendliche nach Abschluss der Pflichtschule an das AMS verloren gehen. Dies hängt vor allem auch daran, dass das AMS Förderkurse für diese Jugendlichen anbietet. Wir wollen Druck ausüben und die jungen Leute in den Arbeitsmarkt und in die Lehre bringen, denn dies ist die beste Grundlage für erfolgreiche Arbeitsperspektiven. Es ist nicht nachvollziehbar, dass jemand der die Polytechnische Schule mit einem Gut in Deutsch abschließt, anschließend einen Deutschkurs beim AMS besucht und hierfür auch noch entlohnt wird. Was es jetzt braucht ist Druck um Jugendliche in den dualen Ausbildungsmarkt zu integrieren“, schließt Oberhofer die NEOS Forderungen.

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