„Selbstverständlich spielt die Werbewirksamkeit von Großereignissen dieser Art für die heimische Wirtschaft und den Tourismus eine wesentliche Rolle“, so LA Leitgeb. Dass es nahezu regelmäßig zu massiven Kostenüberschreitungen kommt, könne aber nicht im Sinne der Steuerzahler_innen sein. Schließlich ginge es um ihr Geld, das hier verteilt würde, so der pinke Abgeordneter weiter: „Grundsätzlich ist bei Großveranstaltungen und Großprojekten die durch die öffentliche Hand finanziert werden – und zwar egal in welcher Form – ein ganz besonderes Augenmerk auf die Kostenrealität zu legen. Bereits bei ersten Überlegungen, eine Großveranstaltung ins Land zu holen, braucht es realistische Kostenschätzungen.“
Kostenüberschreitungen darf man nicht blind „abnicken“ – NEOS steht für Transparenz und Kontrolle
Bei den Tiroler NEOS stößt die bisher gehandhabte Praxis auf Unverständnis: „Es kann nicht sein, dass es zu massiven Kostenüberschreitungen kommt, die einerseits Umplanungen erfordern, andererseits aber eben auch ein ‚abnicken‘ durch die öffentlichen Institutionen erzwingen“, so Andreas Leitgeb.
In diesem Zusammenhang pocht der pinke Landtagsklub einmal mehr auf eine Strukturreform der „innsbruck-tirol sports GmbH“: „Im Land müssen jetzt die Alarmglocken läuten, ob der Tatsache, dass die eigens geschaffenen Strukturen nicht erfolgreich sind. Diese Gesellschaft beweist wiederum, dass sie nicht fähig ist, die Finanzierung und Kostenschätzung solcher Sport-Großereignisse abzuwickeln.“