Zum Inhalt springen

Kostenüberschreitung bei Rad-WM: NEOS fordern effiziente und realistische Finanzplanung

Schon im Sommer letzten Jahres hat der Landesrechnungshof die Mängel in der Kostenplanung von Sport-Großveranstaltungen kritisiert. „Und jetzt haben sich – fast schon wie erwartet – auch die Kosten der vergangenen Rad-WM in Tirol deutlich erhöht“, sieht sich NEOS-Sportsprecher Andreas Leitgeb in der Forderung der NEOS bestätigt:  „Die Landesregierung muss sich hier schleunigst Gedanken über eine Neuausrichtung in Sachen Finanzplanung machen.“

„Selbstverständlich spielt die Werbewirksamkeit von Großereignissen dieser Art für die heimische Wirtschaft und den Tourismus eine wesentliche Rolle“, so LA Leitgeb. Dass es nahezu regelmäßig zu massiven Kostenüberschreitungen kommt, könne aber nicht im Sinne der Steuerzahler_innen sein. Schließlich ginge es um ihr Geld, das hier verteilt würde, so der pinke Abgeordneter weiter: „Grundsätzlich ist bei Großveranstaltungen und Großprojekten die durch die öffentliche Hand finanziert werden – und zwar egal in welcher Form – ein ganz besonderes Augenmerk auf die Kostenrealität zu legen. Bereits bei ersten Überlegungen, eine Großveranstaltung ins Land zu holen, braucht es realistische Kostenschätzungen.“

Kostenüberschreitungen darf man nicht blind „abnicken“ – NEOS steht für Transparenz und Kontrolle

Bei den Tiroler NEOS stößt die bisher gehandhabte Praxis auf Unverständnis: „Es kann nicht sein, dass es zu massiven Kostenüberschreitungen kommt, die einerseits Umplanungen erfordern, andererseits aber eben auch ein ‚abnicken‘ durch die öffentlichen Institutionen erzwingen“, so Andreas Leitgeb.

In diesem Zusammenhang pocht der pinke Landtagsklub einmal mehr auf eine Strukturreform der „innsbruck-tirol sports GmbH“: „Im Land müssen jetzt die Alarmglocken läuten, ob der Tatsache, dass die eigens geschaffenen Strukturen nicht erfolgreich sind. Diese Gesellschaft beweist wiederum, dass sie nicht fähig ist, die Finanzierung und Kostenschätzung solcher Sport-Großereignisse abzuwickeln.“ 

Weitere interessante Artikel

DSC00308-5789x3254
14.08.2025

„Gesundheitssystem vor dem Kollaps: Kassenärzte schlagen Alarm“

„So wie bisher kann es im Gesundheitssystem nicht weitergehen. Das System kränkelt und wir bewegen uns immer weiter hin zu einem Zwei-Klassen-System“, sind sich NEOS KO Birgit Obermüller und der Facharzt für Allgemein- und Familienmedizin, Dr. Marc-André Leitgeb-Mayer bei einer heutigen Pressekonferenz einig.

Mehr dazu
74 - DSC09193-2553x1435
13.08.2025

5000 Beraterverträge trotz teurem Beamtenapparat

Eine NEOS-Anfrage an alle Landesräte enthüllt ein politisches Armutszeugnis: 5000 externe Beraterverträge allein in dieser Regierungsperiode – und das bei einer Landesverwaltung mit über 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Kosten für diese externen Leistungen explodieren und betragen stolze 5,2 Millionen Euro.

Mehr dazu
ObermuellerBirgit09 www-1333x750
08.08.2025

NEOS Tirol starten offenen Dialog zu Zukunftsreform auf Gemeindeebene

NEOS-Klubobfrau Obermüller: „Wir wollen, dass die Gemeinden miteinander leistungsfähiger werden, anstatt allein pleite zu gehen. Dass der Staat als moderner Dienstleister in den Gemeinden beginnt und die Lebensqualität nicht von der Postleit- oder Einwohnerzahl abhängt.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!